Kirche

Weihbischof sendet fünf Pastoralreferenten aus

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Bei einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Matthäus (Eduard-Spranger-Str. 48) in München am Samstag, 20. Juni, um 10 Uhr werden fünf Pastoralreferentinnen und –referenten in ihren Dienst ausgesandt. Die Feier mit Weihbischof Rupert Grad zu Stolberg steht unter dem Leitwort „Von Herzen freue ich mich am Herrn. Jeder der sie sieht, wird sie erkennen?!“ nach einer Stelle aus dem Buch Jesaja. Die vier Frauen und ein Mann, die ausgesandt werden, haben ihr Studium und ihre praktische Ausbildung in Pfarreien oder Pfarrverbänden, den sogenannten Pastoralkurs, abgeschlossen und arbeiten nun in Pfarreien und Pfarrverbänden des Erzbistums als Seelsorger. Im Anschluss an den Gottesdienst sind die Gäste zu einem Stehempfang eingeladen.

Matthias Deiß (29), der aus der Pfarrei St. Benno in München stammt, absolvierte seinen Pastoralkurs im Pfarrverband Pacem – München-Nord-Feldmoching und wechselt nun in den Pfarrverband Milbertshofen.

Christine Dietrich (29), aus der Pfarrei Mariä Himmelfahrt, Stadtkirche Bad Aibling, war im Pastoralkurs im Pfarrverband Feldkirchen-Höhenrain-Laus und wird im Pfarrverband Oberes Inntal eingesetzt.

Magdalena Kittl (30), aus der Pfarrei St. Benno in München, war im Pastoralkurs im Pfarrverband Eichenau-Alling eingesetzt und geht nun in den Pfarrverband Trudering.

Theresa Stierand (31) und Kristin Undisz (39), arbeiten bereits seit dem vergangenen Jahr als Pastoralreferentinnen. Stierand,  die aus der Pfarrei St. Maria in Murrhardt in der Diözese Rottenburg-Stuttgart kommt, ist seit November 2019 im Pfarrverband St. Albert-Allerheiligen tätig. Undisz, kommt aus der Pfarrei Herz Jesu in Greiz in der Diözese Dresden-Meißen und wird seit Juni 2019 im Pfarrverband Unterhaching eingesetzt. Als Zeichen der Wertschätzung und der offiziellen Aufnahme in die Berufsgruppe der Pastoralreferenten in München und Freising erhalten sie für ihren Dienst in der Erzdiözese München und Freising die bischöfliche Sendung.

Die angehenden Seelsorgerinnen und Seelsorger haben sich durch ihr Studium der katholischen Theologie und eine studienbegleitende Ausbildung auf ihren Beruf vorbereitet. Anschließend haben sie den zweijährigen Pastoralkurs absolviert, eine intensive Praxis- und Fortbildungsphase in Pfarreien und Pfarrverbänden. Die Aussendung ist der Beginn der dreijährigen Berufseinführung, während der sie als Pastoralassistentinnen und -assistenten in einem Pfarrverband oder einer Pfarrei tätig sind und sich kontinuierlich weiterbilden. Sie schließen die Berufseinführung mit der zweiten Dienstprüfung ab und arbeiten anschließend als Pastoralreferentinnen und -referenten.

Zu den Aufgabengebieten von Pastoralreferenten und -assistenten gehören unter anderem die kirchliche Jugendarbeit, die Vorbereitung auf den Empfang von Erstkommunion oder Firmung, der Religionsunterricht in Grund- und Hauptschulen, die Leitung von Wort-Gottes-Feiern sowie die Zusammenarbeit und Vernetzung mit Gruppen und Gremien der Pfarrverbände und Pfarreien, mit Verbänden und Institutionen. Auch in der nicht pfarreigebundenen Seelsorge wie etwa in Krankenhäusern, Altenheimen oder Jugendstellen sind Pastoralreferenten eingesetzt. (uq)

Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat

Foto: Hötzelsperger

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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