Kirche

Gedenkgottesdienst der Liedertafel Oberaudorf

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Normalerweise treffen sich die Sänger des Traditionsvereins „Liedertafel Oberaudorf“ regelmäßig im Gasthaus „Alpenrose“, um gemeinsam zu singen und zu musizieren. Leider war dies pandemiebedingt schon seit über einem Jahr nicht mehr möglich.Im vergangenen Jahr starben aus den Reihen der Liedertafel die verdienten Mitglieder Max Bäuerle, Siegi Hofmann, Hans Seebacher und Helmut Trautmann. Für diese Verstorbenen trafen sich die Mitglieder der „Liedertafel Oberaudorf“ zu einem Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche „Zu Unserer Lieben Frau Oberaudorf“.

Pater Paul John Vadakumbadan ging in seiner Predigt auf die Bedeutung des „Weißen Sonntags“ näher ein. Die Bezeichnung „Weißer Sonntag“ hängt wahrscheinlich mit den weißen Taufgewändern zusammen, die in der frühen Kirche von den in der Osternacht neu getauften Christen bei den Gottesdiensten in den Tagen nach Ostern getragen wurden. Das weiße Kleidung ist ein Sinnbild für die Reinigung durch das Taufwasser und ein Zeichen für den in Christus neu geborenen Menschen, so Pater Paul. Heutzutage wird am „Weißen Sonntag“ in vielen Pfarreien Erstkommunion gefeiert. Stellvertretend für alle Mitglieder der „Liedertafel Oberaudorf“ gestaltete ein Gesangsquartett bestehend aus Robert Schmid, Harald Osterauer, Sepp Seigner, Vorstand Herbert Trattner und ihrem musikalischen Leiter Hans Berger (Orgel) eine Gedenkmesse. Zu Gehör brachten sie Kompositionen von Hans Berger, wie Teile aus der „Pfarrer-Bauer-Messe“, Lieder zum Gedenken, wie „Trost“, „Ich heb´ mein Augen sehnlich auf“ sowie das Danklied aus der „Bauernmesse“.

Abschließend bedankte sich Pater Paul für die feierliche Gestaltung der Messe.

Bericht und Foto: Antonia Wutz – Gesangsquartett (Robert Schmid, Harald Osterauer, Sepp Seigner, Vorstand Herbert Trattner) und Hans Berger (Orgel, musikalische Leitung)

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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