Kirche

Feierliche Gottesdienste zum Pfingstfest

Mit feierlichen Gottesdiensten gedenken Christen am Hochfest Pfingsten, Sonntag, 9. Juni, der Herabkunft des Heiligen Geistes, die in der biblischen Apostelgeschichte geschildert wird. Der Heilige Geist ermöglichte den in Jerusalem versammelten Jüngern Jesu Christi, den Glauben in fremden Sprachen zu verkünden und so den Grundstein für seine Verbreitung in der ganzen Welt zu legen. Deshalb wird das Hochfest Pfingsten auch „Geburtstag der Kirche“ genannt.

Im Münchner Liebfrauendom feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, um 10 Uhr ein Pontifikalamt. Der Gottesdienst wird von Domchor, Junger Domkantorei, Domorchester und Solisten unter der Leitung von Domkapellmeisterin Lucia Hilz mit der Missa in C-Dur von Johann Ernst Eberlin und gregorianischen Gesängen musikalisch gestaltet. Um 17 Uhr beginnt eine Pontifikalvesper mit Kardinal Marx, bei der die Domsingknaben, die Mädchenkantorei, die Junge Domkantorei und die Dombläser unter der Leitung von Benedikt Celler mit einer Pfingstvesper von Max Eham und Motetten von Gregor Aichinger zu hören sind.

Das Pfingstfest wird am 50. Tag des Osterfestkreises gefeiert und schließt diesen ab. Traditionell wird in den Wochen davor und danach in zahlreichen Pfarreien die Firmung gespendet, bei der den Firmkandidaten der Heilige Geist zugesprochen wird. Die Kollekte aus allen katholischen Gottesdiensten in Deutschland am Pfingstsonntag ist für die Arbeit des Hilfswerks Renovabis bestimmt. Mit den Geldern wird die pastorale, soziale und gesellschaftliche Erneuerung der Länder in Mittel-, Ost- und Südosteuropa unterstützt.

Der Name „Pfingsten“ wird vom griechischen Wort „pentecoste“ für die Zahl 50 abgeleitet: Damit war das jüdische „Wochenfest“ gemeint, ein großes Wallfahrtsfest, das sieben Wochen nach dem Pessachfest als Dankfest für die Ernte des Wintergetreides wie auch für die Übergabe der zehn Gebote an Moses auf dem Berg Sinai gefeiert wurde. (gob)

 Hinweise:
Das Pontifikalamt zum Hochfest Pfingsten wird im Internet übertragen unter www.erzbistum-muenchen.de/stream.

Fernseh- und Hörfunkjournalistinnen und -journalisten sowie Fotografinnen und Fotografen, die über den Gottesdienst berichten wollen, werden gebeten, sich in der Pressestelle des Erzbistums unter Tel. 089/2137-1263 oder per E-Mail an pressestelle@erzbistum-muenchen.de anzumelden.

Foto: Rainer Nitzsche – Samer vom Samerberg unterwegs mit einfallendem Sonnenlicht-Strahl

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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