Kirche

Zentraler Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen

Mit einem ökumenischen Gottesdienst begehen Münchner Christen am Samstag, 22. Mai, um 19 Uhr in der St. Matthäus-Kirche in München die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Das weltweite Motto der Gebetswoche lautet „Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet reiche Frucht bringen“ (Johannes 15,8-9). Die Feier findet am Vorabend zum Pfingstfest statt, das als „Geburtstag der Kirche“ wie wohl kein anderes Fest im Jahreskreis die Einheit in Vielfalt in den Mittelpunkt stellt.

Der Gottesdienst findet statt als Präsenzgottesdienst unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Regeln, wird aber auch online übertragen. Die Predigt hält der römisch-katholische Erzbischof Kardinal Reinhard Marx, der den Gottesdienst gemeinsam mit dem evangelisch-lutherischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und dem rumänisch-orthodoxen Bischof Sofian leitet. Die musikalische Gestaltung übernimmt ein Ensemble des Münchner Motettenchores.

Am Gottesdienst mitwirken werden darüber hinaus Dekanin Christine Schürmann als neugewählte Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Bayern, Gottfried von Segnitz und David Theil vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in München, Peter Soltau als Vorsitzender der Evangelischen Allianz München sowie eine junge koptische Christin, stellvertretend für die gerade in München lebendige junge multilaterale Ökumene.

Die Gebetswoche für die Einheit der Christen wird seit 1908 gefeiert. Der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen und der Ökumenische Rat der Kirchen verantworten sie gemeinsam, wobei in jedem Jahr eine ökumenische Gruppe aus einem anderen Land die Vorbereitung übernimmt. In Deutschland wird die Gebetswoche getragen von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK).

Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat – Foto: Hötzelsperger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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