„Musizieren zur Ehre Gottes und aus vollem Herzen bereichert Herz, Seele, Leib und Verstand“, Pfarrvikar Gottfried Grengel bedankte sich beim Festgottesdienst zum Patrozinium der Wildenwarter Christkönigskirche im Namen der Pfarrgemeinde und des Kirchenchores bei Helmut Rosenwink für seine 40-jährige Mitarbeit im Gotteshaus als Organist. „In diesen 40 Jahren gestaltete er ungezählte Gottesdienste, Andachten, Hochfeste, Konzerte und Momente der Besinnung mit seinem Orgelspiel, er untermalte zahllose Hochzeiten und gab vielen Gemeindebürgern den letzten musikalischen Gruß bei den Beerdigungen“. Zusätzlich übernimmt er immer wieder die Aufgabe des Kantors und ist das musikalische Bindeglied zwischen dem Priester am Altar, dem Chor auf der Empore und den Gläubigen im Kirchenschiff. „Der Wildenwarter Kirchenchor schätzt Helmut Rosenwink sehr für seine Unterstützung und Begleitung waren sich die Chormitglieder einig. „Während der Coronazeit, als die Gottesdienstbesucher nicht singen durften, umrahmte er mit Unterstützung einzelner Chormitglieder die Gottesdienste musikalisch“.
Der in Wildenwart unvergessene Pfarrer i.R. Bernard Postmeyer führte vor 40 Jahren den jungen Musiker an das Orgelspiel heran. Da Helmut Rosenwink bereits mehrere Instrumente von der Posaune bis zum Alphorn beherrschte und mit seinem Vater und seinem Bruder gemeinsam öffentlich spielte, konnte er sich sehr schnell auch mit der „Königin der Instrumente“ anfreunden und spielt seither sonntags wie werktags zu jedem Anlass in der Christkönigskirche. Als Vorsitzender der Musikkapelle Wildenwart und Posaunist ist der Vollblutmusiker untrennbar ins musikalische Geschehen in Wildenwart und der Region eingebunden. Und die nächste Organisten-Generation wächst bereits heran: seine Tochter Johanna Rosenwink hat ihr Examen als nebenberufliche Kirchenmusikerin als Jahrgangsbeste der Erzdiözese München-Freising bestanden und vertritt den Vater bereits manches Mal an der Wildenwarter Orgel.
Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg
