Sport

BR-Radltour und Adelholzener – ein echtes Team

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Tagsüber radeln – abends feiern“, unter diesem Motto rollt noch bis Freitag die BR-Radltour mit 1.000 Zweiradfans durch den Süden des Freistaats. Rund 500 Kilometer sind in sechs Etappen von Murnau bis Vilshofen zu bewältigen. Als wichtiger Sponsor unterstützen die Adelholzener Alpenquellen seit nunmehr 31 Jahren das sportliche und gesellschaftliche Großereignis. Um die durstigen Radler in Trinkpausen zu versorgen, stiftet Bayerns größter Mineralbrunnen bei jeder BR-Radltour zwischen 32.000 und 40.000 Flaschen Mineralwasser und Schorlen.

Erfrischung mit Blick auf den Hochfelln

Die dritte und vierte Etappe der diesjährigen BR-Radltour führt in diesem Jahr durch den Chiemgau, der Heimat der Adelholzener Alpenquellen, daher radelten dieses Mal auch die Führungsspitze des Mineralbrunnes mit. Geschäftsführer Peter Lachenmeir und Schwester Rosa Maria Dick, Generaloberin der Barmherzigen Schwestern des hl. Vinzenz von Paul, begleiteten am gestrigen Dienstag auf dem E-Bike die 1.000 Radlfans auf einem rund 35 Kilometer langen Teilstück zwischen Felden am Chiemsee und Traunstein. Auch längere Regenschauer taten der Freude und Begeisterung am gemeinsamen Radeln keinen Abbruch.

Dass die Adelholzener Alpenquellen nicht nur als Sponsor, sondern auch als Gastgeber eine gute Figur machen, zeigt das Unternehmen bei zwei Trinkpausen der Tour auf dem Firmengelände. Gestern wurden 1.000 Radler mit Mineralwasser und Erfrischungs-getränken sowie selbstgebackenem Kuchen aus der hauseigenen Bäckerei und Konditorei versorgt, am heutigen Nachmittag bekommen bei der vierten Etappe rund um den Chiemsee knapp 1.600 Teilnehmer der BR-Radltour in Bad Adelholzen eine Stärkung. Gratis aber nicht umsonst ist dabei auch der malerische Panorama-Ausblick auf die Chiemgauer Berge. „Ich hätte nicht gedacht, dass das Firmengelände in so einer malerischen Gegend liegt“, erklärte etwa Teilnehmerin Simon Meier aus Köln.

Starke Werte

Welche Werte die Adelholzener Alpenquellen mit der BR-Radltour verbinden, machten Interviews deutlich. Zwischen Trachtlerauftritten unterm großen Zirkuszelt im Chiemseepark Felden am Chiemsee, nach der umjubelten Zieleinfahrt auf dem Stadtplatz in Traunstein und auf der Festivalbühne vor dem Konzert von Popstar Lena erläuterten die Generaloberin und der Geschäftsführer die Unternehmensphilosophie.

„Warum unterstützen die Adelholzener Alpenquellen schon so lange die BR-Radltour?“, wollte Moderator Roman Roell wissen. Schwester Rosa Maria Dick erklärte dazu, dass die Aktion Menschen zusammenbringe und die körperliche Aktivität fördere. Die Adelholzener Alpenquellen förderten ihrerseits seit langem Sportvereine in der Region, Kultur- und Musikvereine oder die Freiwilligen Feuerwehren, um die Gemeinschaft zu stärken. „Möglich ist das, weil der Mineralbrunnen zu Hundert Prozent dem Orden der Barmherzigen Schwestern gehört und dessen Wertefundament folgt. Die Unternehmensgewinne fließen nach Abzug betrieblicher Investitionen ausschließlich in die sozialen Projekte des Ordens und regionale Engagements.“

Roell interessierte ebenfalls die Frage, was das Mineralwasser aus Bad Adelholzen zu etwas Besonderem mache. Geschäftsführer Peter Lachenmeir verwies dazu auf die Entstehungsweise des reinen Adelholzener Mineralwasser, die die hohe Bekömmlichkeit für Radler, Sportler und bei anderen Aktivitäten bewirke. Das Niederschlagswasser sickere durch das Kalkgestein der Chiemgauer Alpen und reichere sich dadurch auf natürliche Weise mit Mineralien an. Die Abtrennung von oberflächennahem Grundwasser durch eine Seetonschicht garantiere die absolute Reinheit des Mineralwassers. Lachenmeir stellte ergänzend heraus, dass es für ihn ein besonderes Erlebnis gewesen sei, zusammen mit 1.000 Radlern durch den landschaftlich reizvollen Ursprungsort des Adelholzener Mineralwassers zwischen dem Gipfel des Hochfelln und den Quellen im Bergener Moos zu fahren.

Wirtschaftlich und verantwortungsvoll handeln als Schöpfungsauftrag

Nicht zuletzt ist den Adelholzener Alpenquellen auch das Thema Nachhaltigkeit ein zentrales Anliegen, wie im Interview mit Moderator Roman Roell deutlich wurde.  Neben einem stabilen Mehrweganteil von 80 Prozent, dem Einsatz von PET-Mehrweg- und Glasflaschen, die 15- bzw. 40-mal wiederbefüllt werden können, tut das Unternehmen auch aktiv etwas für den Natur-, Umwelt- und Klimaschutz. „Dazu gehört etwa die nachhaltige Bewirtschaftung unserer kongregationseigenen Landwirtschaft nach Naturland-Richtlinien“, erklärt die Generaloberin. Lachenmeir verwies ergänzend auf „die Aufforstung unserer Bergwälder, die Bewirtschaftung eigener Streuobstwiesen und die Bindung von CO2 durch gezielten Aufbau von Humusschichten sowie die Versorgung des Unternehmensstandorts mit 100 Prozent grünem Strom aus Wasserkraft“.

Dass für sie als Ordenschefin Radeln, Bergausflüge und lange Pilgerwanderungen nicht nur der körperlichen Ertüchtigung und geistigen Fokussierung dienen, macht Schwester Rosa Maria Dick bei ihrem nächsten Projekt deutlich. In Kürze will sie mit dem E-Bike von München nach Innsbruck radeln. „Das gibt mir auch ein Stück spirituelle Erbauung mit auf den Weg“, sagt sie. Und ist dabei in Gedanken wieder bei den inspirierenden Erfahrungen und Begegnungen auf der 32. BR-Radltour.

Über Adelholzener

Die Adelholzener Alpenquellen mit Sitz in Bad Adelholzen stellen Heilwasser, Mineralwässer und Erfrischungsgetränke unter den Marken Adelholzener und Active O2 her. Die Adelholzener Alpenquellen gehören zur Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul. Mit den Erlösen des Unternehmens – nach Investitionen zur Erhaltung langfristiger Arbeitsplätze – finanziert die Ordensgemeinschaft ihre sozialen Projekte. Unter anderem betreiben die Barmherzigen Schwestern auch Krankenhäuser und Altenheime.

Bericht: Adelholzener Alpenquellen – Fotos: Axel Effner

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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