Am Vorabend des dritten Advents fand in Rom das traditionelle Adventsingen der Stiftung Begegnungszentrum statt. Mit dabei war auch die Koidboch-Musi aus dem Raum Rosenheim.
Die sechsköpfige Koidboch-Musi gestaltete in großartiger musikalischer Vielfalt und Perfektion ein einstündiges Adventsingen. Eingeladen wurde hierzu vom Vorsitzenden des Stiftungsrates, Generalvikar Christoph Klingan. Das begeisterte Publikum bedankte sich mit langanhaltendem Applaus für die Darbietung bayerischer Volkskultur. Beschlossen wurde der Abend in der Casa S. Maria in geselliger Runde bei Plätzchen und Glühwein sowie musikalischer Umrahmung und kurzweiligen Gesprächen. Weit mehr als 100 Deutsche in Rom, Kooperations- und Geschäftspartner sowie Nachbarn der Casa S. Maria spürten an diesem Nachmittag dem bayerischen Lebensgefühl nach. Am darauffolgenden Tag gestaltete die Koidboch-Musi den Gottesdienst zum dritten Advent in der deutschsprachigen Gemeinde, der S. Maria dell‘ Anima, in Rom unter der Leitung des Grazer Bischofs Wilhelm Krautwaschl. Der Gastgeber, Rektor Dr. Max, freute sich ebenso, wie eine große Anzahl von Gottesdienstbesuchern. Vielen von ihnen haben sich, beeindruckt vom Vorabend, für den Besuch des sonntäglichen Gottesdienstes in der Anima entschlossen, um nochmals diese Musik zu hören.
Die Stiftung Begegnungszentrum der Erzdiözese München und Freising, trägt das Begegnungszentrum Casa S. Maria in Rom. Das Hauptziel der Stiftung ist es, Menschen unterschiedlicher Herkunft gemeinsam ins Gespräch zu bringen, sich kennenzulernen und für eine Basis für ein wirkungsvolles Miteinander beizutragen. Dazu werden in unterschiedlicher Form Veranstaltungen angeboten bzw. die Plattform „Gästehaus“ zur Verfügung gestellt. Mit Blick auf die Menschen in Rom sind zwei besondere Elemente jährlich zwei volkskulturelle Veranstaltungen, eine Maiandacht und ein Adventsingen nach bayerischer Tradition. Beide Veranstaltungen auf höchstem musikalischem Niveau, werden vollständig ehrenamtlich jeweils von unterschiedlichen Musikgruppen aus unserem Erzbistum gestaltet.
Bericht und Foto: Andreas Huber von der Erzdiözese München und Freising (KdöR)
