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Punkteteilung beim Gipfeltreffen Red Bull Salzburg gegen LASK Linz.

Veröffentlicht von Günther Freund

Erster gegen Zweiten in Soizburg, da musste ich hin,  ich wollte wieder einmal Fussball live genießen.  Eine halbe Stunde vor Anpfiff stehe ich vor der Red Bull Arena, wo an der Kasse noch genügend Eintrittskarten zu haben sind. Allerdings nicht mehr für einen Platz im Trockenen und da es gerade angefangen hat zu regnen, nehme ich eine Karte auf der Nordtribüne gleich neben der Red-Bull-Fankurve. Die Stimmung bei den Fans ist bestens, auch bei den Linzern, die in der Süd-Kurve Bengalos zünden.   

Es ist noch Zeit bis zum Anpfiff und ich mache einen Rundgang in der Arena, die mit 15000 Zuschauern gut gefüllt ist, auch ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick ist anwesend.  Salzburgs Abwehrspieler Amar Dedic wird kurz vor Spielbeginn zum „Spieler des Monats September“ ausgezeichnet.

Dann geht´s los, Salzburgs  deutscher Trainer Matthias Jaissle muss aus der ersten Riege auf Pedro Fernando dos Santos verzichten und Nico Mantl, Mamady  Diambou,  Justin Omoregi und Samson Tijani sind ebenfalls nicht einsatzbereit.  In der ersten Halbzeit  gibt es einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Die Torhüter Philipp Köhn und Alexander Schlager haben mehrmals Gelegenheit sich auszuzeichnen, lassen sich aber nicht überwinden und es geht mit einem 0:0 in die Pause.

In der zweiten Halbzeit wehrt sich der Tabellenzweite weiter erfolgreich gegen allerdings nicht besonders inspirierte Angriffe der Bullen. Auch die Einwechslung von Andreas Ulmer, Sekou Koita und Roko Simic bringt erstmal nichts. Die Linzer erzielen sogar kurz vor Schluss das Führungstor: nach einem Einwurf auf Höhe des Sechzehners landet der Ball im Strafraum und  Köhn hat keine Chance gegen den Schuss von Marin Ljubicic.  Eine Niederlage wollen die Salzburger aber unbedingt vermeiden und ihren Heimnimbus von 31 ungeschlagenen Spielen nicht zerstören. In einem fulminanten Endspurt erspielen sie sich noch hochkarätige Chancen und in der Nachspielzeit gelingt Oumar Solet auch der umjubelte Ausgleich.

Die Salzburger zeigten heute nicht die Leistung mit denen sie mich nach einer Serie von sechs Siegen und einem Remis in der Liga sowie ihrem Auftritt in der Champions-League mit dem 1:1 beim FC Chelsea beeindruckt hatten. Nur beim Endspurt blitzte ihre Klasse auf.  Aber es war einfach wieder einmal schön, die besondere Atmosphäre im Stadion zu erleben –  kein Vergleich mit Fussball im TV.

Bericht und Fotos: Günther Freund

 

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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