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Rosenheimer Freiwilligenagenturen werden Kontaktstellen für bürgerschaftliches Engagement

Gemeinsam mit der Sozialen Stadt entwickeln der Kinderschutzbund, die Diakonie und Startklar Soziale Arbeit Oberbayern das Ehrenamt und das Bürgerengagement in Rosenheim weiter. „Menschen, die sich heute freiwillig engagieren wollen, verpflichten sich in der Regel nicht mehr auf Dauer, sondern wollen flexibel sein. Das Engagement ist intensiv, aber meist zeitlich begrenzt“. Diese Erfahrung hat Karin Weiß vom Kinderschutzbund in ihrer langjährigen Arbeit im Rosenheimer Norden gemacht. „Wenn sich Menschen engagieren wollen, dann unmittelbar in einem für sie wichtigen Projekt“, weiß Andrea Dörries von der Diakonie im Bürgerhaus Happing.

Die „Kontaktstellen Bürgerschaftliches Engagement“ – kurz KBE – stellen sich seit Juni 2020 genau dieser Entwicklung. „Sie begleiten, konzipieren und strukturieren das ehrenamtliche bürgerschaftliche Engagement. Sie stehen in engem Kontakt untereinander, nutzen entstehende Synergien und sind Ansprechpartner für interessierte Freiwillige, Projektentwickler und Netzwerkkoordinatoren für den gesamten Sozialraum“, so Werner Pichlmeier von der Sozialen Stadt:

„Neue Angebote, wie z. B. der Sozialdienst für Senioren – SDS – oder die Aufgabenfelder des Seniorenbeirates der Stadt Rosenheim werden verstärkt in die bestehenden Netzwerke eingebunden“.

Die neu geschaffenen Kontaktstellen werden über Mittel des Bayerischen Sozialministeriums finanziert. Angesiedelt sind die KBE in den drei Rosenheimer Bürgerhäusern mit den jeweiligen Sozialraumkoordinatoren Karin Weiß, Andrea Dörries und Christian Hlatky. „Der neue Aufgabenbereich erlaubt uns aber auch, über den Tellerrand hinauszusehen und noch mehr Bürger und Organisationen zu erreichen, die bisher noch nicht in unserem Netzwerk aktiv waren“, ist sich Christian Hlatky sicher.

Bericht und Foto: Stadt Rosenheim

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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