Natur & Umwelt

Herbstallee zur Landesgartenschau in Beelitz

Die Gladiolen zeigen am LAGA-Stadteingang momentan ihre volle Pracht, auch die gelben und roten Sonnenhüte glänzen noch farbenfroh in der Spätsommersonne. Damit sich den Gartenschaubesuchern auch im nahen Goldenen Herbst noch wunderschöne Blicke bieten, werden die Beete ab der kommenden Woche überarbeitet und ergänzt: Erika, Silberblatt und andere frostunempfindliche Pflanzen werden dann Einzug halten.

Der Weg zwischen dem Stadteingang und der Nieplitz wird so zur eindrucksvollen Herbstallee, die die Gäste zum Innehalten und Staunen einlädt. Denn aus 3000 leuchtenden Kürbissen sind am Weg bereits Pilze und ein Elch entstanden. Der Spargelhof Klaistow wird in den nächsten Tagen zudem weitere Blickfänge aus Kürbis und Strohballen aufstellen.

Wie genau die Bepflanzung der Gartenschau bis zum 31. Oktober reizvoll bleiben soll, hat das LAGA-Team mit Gärtnermeister Holm Wießner vom Rosengut Langerwisch besprochen, das die Ergänzungspflanzen in den nächsten Tagen liefern wird. So werden neben den Beeten am Stadteingang zwei Cocktailbeete am Haupteingang den Gästen ein herbstliches Entree bereiten, das zudem frostsicher sein wird.

„Wir sind zudem vorbereitet darauf, dass auch jetzt noch prächtige Pflanzen wie die Süßkartoffeln mit ihrem kräftigen, dunkelroten Laub nach dem ersten Frost schnell und ebenbürtig ersetzt werden. Unser Anspruch ist es schließlich, bis zum Ende der Gartenschau am 31. Oktober und darüber hinaus ein gelungenes Parkareal zu präsentieren“, so Bürgermeister und LAGA-Geschäftsführer Bernhard Knuth.

Neues werden Besucherinnen und Besucher dann auch in den Gemüsebeeten der Archegärten vorfinden: Dort werden in den kommenden Tagen Platterbsen, Lupinen und Weißklee gesät. „Diese Arten keimen auch bei niedrigen Temperaturen, wachsen schnell auf und sehen dann nicht nur toll aus in den Beeten. Sie haben in ihren Wurzeln auch Knollen mit Bakterien, die Stickstoff im Boden anreichern“, erklärt Gärtner Matthias Ehrmann. So werden die Beete gleich noch auf natürliche Art und Weise gedüngt.

Ohnehin wird auf der Landesgartenschau von Anfang an ein Bio-Dünger der „Biofabrik“ aus Dresden verwendet, der aus Wiesen- und Weidegras besteht und sich auch in Beelitz als Alternative zu herkömmlichem Dünger bewährt hat.

Text und Bildmaterial: LAGA Beelitz

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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