Natur & Umwelt

Die Artenvielfalt des Afrikanischen Grabenbruchs

Veröffentlicht von Günther Freund

Foto-Ausstellung im Hans-Eisenmann-Haus in Neuschönau zeigt faszinierende Tierwelt.

 Wer im kalten Bayerwald-Winter mit seinen Gedanken gerne in die Ferne schweift, der ist derzeit im Hans-Eisenmann-Haus in Neuschönau genau richtig. Bei der Ausstellung „Die Fauna des Afrikanischen Grabenbruchs“ der Fotografen Rolf Helfrich, Uli Herold, Franz Leibl und Georg Schlapp gibt es 16 Bilder ausgewählter Säugetier- und Vogelarten zu sehen. Diese geben einen Eindruck in die faszinierende Tierwelt dieses markanten Riff-Systems.

 

Einblicke in die faszinierende Artenvielfalt des Afrikanischen Grabenbruchs geben 16 Fotografien, die derzeit im Hans-Eisenmann-Haus ausgestellt sind. (Foto: Uli Herold)

Entlang des Großen Afrikanischen Grabenbruchs bricht die Afrikanische Platte auseinander. Durch diese tektonischen Vorgänge ist im Laufe von Millionen von Jahren eine bis zu tausend Meter tiefe und bis zu 100 Kilometer breite Geländesenke entstanden. Gekennzeichnet ist der Grabenbruch durch ausgedehnte Savannenlandschaften, durch große Süßwasserseen und Gebirgsketten am Rand. Die Natur des Großen Grabenbruchs weist eine äußert vielfältige und artenreiche Tierwelt auf.  Weltweit vom Aussterben bedrohte Säugetierarten, wie der Berggorilla oder der Äthiopische Wolf, finden hier ihre letzten Rückzugslebensräume. Ebenso leben hier Vogelarten wie der Prinz Ruspoli´s-Turako oder der Akazienhäher, die in ihrem weltweiten Vorkommen auf wenige hundert Quadratkilometer begrenzt nur hier eine Existenz finden.

Zum Schutz dieser einmaligen Tierwelt wurden im und am Rande des Großen Afrikanischen Grabensystems zahlreiche Nationalparks eingerichtet, darunter so bekannte wie der Bale Mountain-Nationalpark, der Murchison-Falls Nationalpark oder der für das Überleben der Berggorillas so bedeutende Bwindi Impenetrable-Nationalpark.

 Die Ausstellung ist bis zum 16. Juli täglich von 9 bis 17 Uhr im Hans-Eisenmann-Haus zu sehen. Der Eintritt ist frei.

 Pressemeldung Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald

 

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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