Natur & Umwelt

DAV-Sektion Prien: Wegearbeiten Hand in Hand

Mit Ende der Schneeschmelze beginnt für die Wegewarte im DAV die Saison. Es gilt, die Wasserschäden des Winters zu beseitigen und möglichst die des kommenden Sommers mit immer häufigeren Starkregen zu vermeiden.

Zu diesem Unternehmen lud der Wegereferent des DAV Prien, Leonhard Perl, Helfer und Freiwillige ein. Unter Beteiligung eines Stammes an treuen Mitarbeitern, einer Gruppe der DAV-Jugend mit Leiter Sebastian Ofner und einer wiederum starken Anzahl von in der „deutschen Initiative Mountainbike“ (DIMB) organisierten Radlern mit ihrem Sprecher Tom Böhnlein, wurden die Wege um die Sulten bearbeitet.

Die Anzahl der Freiwilligen erlaubte eine Aufteilung in drei Arbeitsgruppen. Ausgehend vom Bildstock zur Lieben Frau wurden die Wegeabschnitte hinüber zur Schlechtenbergalm, hinauf zum Rossboden und am Hang der Sulten bis zur Lacke unterhalb der Steinlingalm bearbeitet.

Stehendes Wasser weicht die Böden der Wege und Steige auf, und Regen schwemmt dann Rinnen aus. Nachfolgendes Regenwasser bildet daraus kleine Bäche, und die Wege nehmen nicht unerheblichen Schaden. Diese werden von Wanderern gerne vermieden, und neue Steige entstehen. Die an viel begangenen Wegen deutlich sichtbare Erosion schreitet somit voran.

Aus den Reihen der Teilnehmer kam wiederholt die Feststellung: „So habe ich das noch nie gesehen, wenn ich dem Dreck ausgewichen bin!“ Auf diese Weise bekam der Appell der Wegewarte in den deutschen und österreichischen Alpenvereinen eine anschauliche Bestätigung, wenn es heißt: Auf den Wegen und Steigen bleiben, Abschneider vermeiden und die Böden vor Erosion schützen!

Bericht und Fotos: DAV-Sektion Prien

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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