Freizeit

Wander-Tipp: Farrenpoint im Mangfallgebrige

Die Farrenpoint (früher: Fahrnpoint) im Mangfallgebirge lässt sich von allen Seiten ersteigen, von seiner Westseite ist sie auch mit dem Mountainbike erreichbar. Von ihrem flachen Gipfel aus hat man einen schönen Blick nach Norden in das Alpenvorland und im Süden auf die Wendelsteingruppe. Hier stellen wir den direkten Ostaufstieg ab Brannenburg vor, der nicht mit dem bekannteren Weg über die Hansen-Alm zu verwechseln ist.

Startpunkt:

  • Brannenburg, Parkplatz Sagbruck (Holzparkplatz) 670 m
  • GPS-Wegpunkt für’s Handy N47 44.341 E12 04.537

Die Tour:

Gleich nach dem Parkplatz verläuft rechts die Straße nach Kogl, unser Weg führt aber geradeaus nach oben. Kurz nach der ersten Brücke zweigt rechts ein kleiner Steig Richtung Schlipfgrubalm ab, der für Wanderer den Weg verkürzt sowie den Asphalt erspart. Dort, wo der Steig wieder nach ca. 900 Metern auf die Straße trifft, ist das erste Steilstück bereits überstanden. Dann erreichen wir die Schlipfgrubalm. Nach rechts fällt unser Blick auf den Sulzberg, der von hier aus in einer Stunde bestiegen werden könnte.

Hier weist ein gelbes Schild zur Farrenpoint, nach welchem wir uns aber nicht richten. Denn der hier überschaubare Weg über die Almwiesen führt in einem großen Bogen zu dem Weg, den wir stattdessen wählen. Wir bleiben also vorerst auf der Forststraße. Nach ca. 300 Metern (kurz nach einer Bachüberquerung) zweigt rechts ein breiter nicht beschilderter Weg ab. Auf diesem bleiben wir die nächsten 25 Minuten, dann zweigt rechts der zuvor erwähnte (Um-)Weg ab der Schlipfgrubalm ein. Auf einer Höhe von ca. 1100 m verlassen wir den Wald und vor uns öffnet sich das Gelände der Hansenalm. Wir steigen nun rechts (nordwärts) über die Wiese auf, stellenweise über Holztreppen. Bald stoßen wir auf eine breite Forststraße. In diese biegen wir rechts ein und wandern gemütlich aufwärts. Bei einer Serpentine weist ein Schild nach links. Nun ist es nicht mehr weit zum Gipfel, den wir auf diesem Weg nach einer Viertelstunde erreichen.

Das Gipfelgelände ist sehr flach. Am Kreuz mit hervorragendem Alpenvorlandblick steht eine Rastbank. Etwas unterhalb des Gipfels gibt es genügend Sitzgelegenheiten, um in der Sonne unsere Brotzeit mit Blick auf die umliegenden Berge zu genießen.

Zurück geht es dann auf demselben Weg, wobei sich die ganzjährig geöffnete Schlipfgrubalm als abschließende Einkehr anbietet.

Informationen kompakt:

  • Dauer:ca. 3 Std. 45 Min.
  • Einkehr: Huberalm (Sommer), Schlipfgrubalm
  • Höhenmeter: 600
  • Schwierigkeit: leicht, Forststraße zur Schlipfgrubalm, danach einfache Bergwege, Waldaufstieg mitunter steil und oft über größere Steine und Wurzeln.

Mehr Info, PDF-Druck und Track zum Download auf www.roberge.de.

Text und Fotos: Reinhard Rolle

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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