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Rollstuhl für Aschauer Helferkreis

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Wir transportieren mit dem Aschauer Seniorenbus hauptsächlich ältere Männer und Frauen, die beim Aus- und Einsteigen und beim Transport über belebte Straßen schon einmal Schwierigkeiten haben“ erzählt Klaus Hupperich, der „Fahrdienstleiter“ des Aschauer Helferkreises (AHK). „Die Firma Pohlig hat dem Helferkreis nun einen Rollstuhl als zusätzliche Ausstattung für den Bus gestiftet. Mit diesem Rollstuhl erweitern wir unseren Service und können unsere Fahrgäste künftig noch sicherer ans Ziel bringen“. Seit sechs Jahren können Aschauer Senioren ab 70 Jahren und Bürger mit Handicap den Aschauer Seniorenbus benutzen. Betrieben wird der Bus vom Aschauer Helferkreis, die Fahrer und Fahrerinnen arbeiten ehrenamtlich mit.

In Aschau fährt seit anderthalb Jahren ein VW Crafter Kombi speziell als Seniorenbus, in der Zeit vorher kam ein Bus des Seniorenheims zum Einsatz. Die Gemeinde Aschau beschaffte den Gebrauchtwagen für den AHK.

Klaus Hupperich ist der Chef-Organisator des Aschauer Helfer Kreises für den Fahrdienst und verantwortlich für die Fahrereinteilung und alles, was sonst noch irgendwie im Zusammenhang mit dem Einsatz des Autos steht. Derzeit stehen neun Fahrer ehrenamtlich zur Verfügung, die im Wechsel zum Einsatz kommen, weitere interessierte Männer und Frauen können sich als Fahrer bei Klaus Hupperich melden.

Der Seniorenbus steht den Aschauer Senioren von Montag bis Donnerstag jeweils von 9 Uhr bis 22 Uhr zur Verfügung; dabei ist folgendes zu beachten: Nutzungsberechtigt sind alle Aschauer Gemeindebürger/innen ab 70 Jahre, sowie alle schwerbehinderten Gemeindebürger/innen inklusiv einer notwendigen Begleitperson. Bürger/innen können die Fahrten bei der Gemeindeverwaltung während der allgemeinen Öffnungszeiten unter der Telefonnummer 08052-9510934 spätestens zwei Tage im Voraus anmelden und ankündigen, dass sie die Hilfe des AHK beanspruchen möchten. Der AHK setzt sich danach mit den Bürger/innen in Verbindung, um die Fahrt als Gruppenfahrt oder Einzelfahrt zu organisieren. Ganz umsonst sind die Fahrten nicht: der Fahrpreis beträgt innerhalb der Gemeinde pro Person 2.50 Euro, Fahrten im Nahbereich kosten vier Euro und Fahrten über 35 Kilometer, wie zum Arzt nach Rosenheim, werden mit 25 Cent pro Kilometer abgerechnet. Die notwendigen Begleitpersonen sind frei.

Philipp Ramming vom Aschauer Helferkreis berichtete über die Arbeit des AHK und die Nutzung des Seniorenbusses. Der AHK hat sich in Aschau vor sechs Jahren zusammengefunden und umfasst rund 20 Mitarbeiter im Rentenalter aus dem Seniorenbeirat Aschau.

Bericht und Foto: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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