Tourismus

Neues zum Rosenheimer Nahverkehr

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die derzeit laufende Aktualisierung des Nahverkehrsplanes für die Stadt und den Landkreis Rosenheim wird ausgeweitet. Der Rosenheimer Kreistag stimmte einem von allen Fraktionen und Parteien eingereichten Antrag zu. Die Mobilität von Urlaubern und Tagesgästen soll in der Fortschreibung des Nahverkehrsplanes noch stärker untersucht werden.

Konkret geht es den Kreisrätinnen und Kreisräten unter anderem um die Parkplatzsituation. Die umfangreiche Belegung durch Urlauber und Tagesgäste bedeutet für die betroffenen Kommunen eine zusätzliche große Belastung. Sie erhoffen sich durch eine stärkere Nutzung von Öffentlichen Personennahverkehr und Schienennahverkehr eine Entlastung.

Eine weitere Problematik sehen sie in der Tatsache, dass der Öffentliche Personennahverkehr in der Region morgens, mittags und nachmittags zu einem großen Teil auf den Schulbusverkehren aufbaut. Das bedeutet, in der Ferienzeit steht nur ein ausgedünntes Angebot zur Verfügung. Das betrifft nicht nur touristische Gäste, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Branchen Unterkunft, Gastronomie und (Reha-) Kliniken. Dieser sehr großen Bevölkerungsgruppe, die häufig in Schichtdienst beschäftigt sind, soll Rechnung getragen werden.

Die Anregungen und Sachverhalte sollen im Rahmen des bestehenden Auftrags abgewickelt werden. Wenn dies nicht möglich ist, soll der Auftrag zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans erweitert werden. Laut Kreistagsbeschluss werden hierfür zweckgebunden 10.000 Euro im Haushalt 2019 bereitgestellt. Die gemeinsame Verkehrsgesellschaft von Stadt und Landkreis Rosenheim RoVG beauftragte die Firma plan:mobil im Juli vergangenen Jahres mit der Fortschreibung des Nahverkehrsplans.

Bericht: LRA Rosenheim – Foto: Hötzelsperger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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