Natur & Umwelt

Keine Raketen und Böller im Nationalpark

Veröffentlicht von Günther Freund

Feuerwerk an Silvester setzt viele Tierarten unter Stress.

 Falkenstein, Rachel und Lusen sind für viele Nationalparkbesucher beliebte Orte, um den Jahreswechsel zu feiern. Dabei wird häufig nicht an die Tierwelt gedacht. Damit auch für sie der Jahreswechsel entspannt und stressfrei wird, bittet die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald eindringlich darum, an Silvester auf Raketen und Böller im Nationalpark zu verzichten.

Vor allem in den Höhenlagen des Nationalparks rund um die angesagten Berggipfel leben viele störungsempfindliche Tierarten, etwa das gefährdete Auerhuhn. Das gleißende Licht von Feuerwerk und der laute Knall von Böllern lässt die Tiere panikartig flüchten. Besonders bei niedrigen Temperaturen verlieren Auerhühner dann dramatisch an Energie – nicht selten das sichere Todesurteil für die Vögel.

Deshalb bittet die Nationalparkverwaltung alle Parknachbarn und Besucher, bei ihrer Silvesterfeier im Nationalpark Rücksicht auf die Natur zu nehmen – auch in Hinblick auf mitgebrachte Flaschen, Becher und Co. Feiernde sollten bitte ihren Müll wieder mit nach Hause nehmen. „In diesem Sinne wünschen wir allen Anwohnern und Gästen einen guten Rutsch in ein glückliches und gesundes neues Jahr“, sagt Nationalparkleiterin Ursula Schuster.

 

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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