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Hagelschauer prägte Patrozinium in Westerndorf am Wasen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Ein lokaler Gewitterschauer mit Hagel prägte den Festgottesdienst zum Patrozinium St. Johannes der Täufer im Rosenheimer Stadtteil Westerndorf am Wasen, der am Donnerstagabend im Freien vor der Friedhofskapelle stattfand.

Mathias Klein-Heßling, Pfarrvikar der Stadtteilkirche-Am Wasen, stellte den Namenspatron der Filialgemeinde Westerndorf in den Mittelpunkt seiner Ansprache und erklärte, der Glaube sei wie ein Wecker für die Menschen, der notwendig ist, um nicht zu „verschlafen“ und sich stattdessen auf die wesentlichen Dinge im Leben konzentrieren zu können. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Blaskapelle-Am Wasen unter Leitung von Johannes Rutz jun. mit der bekannten Haydn-Messe. Da beim Empfang der Heiligen Kommunion ein Hagelschauer einsetzte, spendete der Geistliche den feierlichen Schlusssegen im Inneren der Kirche. Bis zuletzt hatten alle gehofft, dass das Unwetter noch vorbeizieht und die Gottesdienstbesucher verschont. Im Freien bestand erstmals keine pandemiebedingte Maskenpflicht mehr und Lockerungen in der Kontaktdatensammlung waren ebenfalls spürbar. Das Abstandsgebot für Gottesdienstbesucher gilt weiterhin. Im benachbarten Landgasthof Huberwirt ließen etliche Westerndorferinnen und Westerndorfer den Abend des Festtags und Namenstags zahlreicher Einheimischer ausklingen, nachdem das traditionelle Johannifeuer beim „Moar am Berg“ zum zweiten Mal in Folge wegen der Pandemie ausfallen musste. 2019 hatte das Fest wegen des Inngau-Trachtenfestes schon nicht stattgefunden. 2018 war dagegen ausgiebig das 350. Jubiläum der Rundkirche inklusive Johannifeuer gefeiert worden.

Bericht und Bilder: Martin Aerzbäck

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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