Tourismus

Frühlingserwachen auf der Herreninsel

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die fleißigen Hände von bis zu 12 Schlossgärtnern haben diese Woche in nur 2 vollen Arbeitstagen die Frühjahrsbepflanzung im Schlosspark auf der Herreninsel ausgebracht. Gut über 32.000 Violen (=Tag- und Nachtschatten), die über den Winter im Gewächshaus der Insel herangezogen wurden, sind nun kräftig genug, um in den Park gepflanzt zu werden. „Auch wenn nun noch einmal der Frost zurückkommen sollte, sind die Pflanzen widerstandsfähig genug, um der Kälte zu trotzen und sich dennoch gut weiter zu entwickeln“, teilte uns Josef Austermayer, der Vorstand der Schloss- und Gartenverwaltung Herrenchiemsee mit. Die Besucher können sich nun an dem prächtigen Bild der dieses Jahr in weiß und blau gehaltenen Bepflanzung erfreuen, die bis Ostern sicher noch dichter werden wird. Bis dahin ist auch geplant, die derzeit noch vorhandenen Winterabdeckungen von den Brunnen abzubauen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn das Wetter mitspielt, da die Planen nur völlig trocken eingelagert werden dürfen. Nach dem Abbau der Planen und Gerüste müssen dann noch die Brunnen vom Kalk und Winterschmutz gereinigt werden, bis sie dann voraussichtlich Ende April wieder in Betrieb gehen können.

„Aber auch ohne Brunnen ist die Herreninsel im Frühjahr mit seinen einzigartigen Besichtigungsobjekten und der erwachenden Natur mit herrlichem Vogelgezwitscher immer einen Besuch wert“, meinte Austermayer. Dies gilt umso mehr, da die Schlösser und ihre Kunstschätze über den Winter wieder gereinigt und gepflegt wurden, so dass sie sich nun wieder bestmöglich `herausgeputzt´ den Besuchern präsentieren.

Fotos: Staatliche Verwaltung Herrenchiemsee – Frühjahrsbepflanzung

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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