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BR-Fernseh-Tipp: Bayern erleben

Am Montag, den 4. Oktober 2021, zeigt der Bayerische Rundfunk im BR Fernsehen um 21 Uhr eine Folge des Magazins “Bayern Erleben”, bei dem sich alles um das Thema “Aus der Natur in die Vorratskammer” dreht. Zu kaum einer anderen Jahreszeit gibt es eine so reichhaltige Auswahl an heimischen Früchten, Beeren, Gemüsen, Kräutern und Pilzen. Nicht alles kann sofort gegessen werden. Umso schöner, wenn es gelingt, den Geschmack des Sommers zu konservieren, um sich im Winter damit zu verwöhnen. Moderator Matthias Luginger trifft Kenner, die verraten, wie die Ernte des Sommers noch lange für Genuss und Wohlbefinden sorgt.

Themen der Sendung:

Saftpressen in Wernersreuth
(Wernersreuth / Oberpfalz)

Moderator Matthias Luginger ist bei der Apfelernte dabei. Im Vereinshaus des OGV Wernersreuth sollen die Früchte nach alter Manier verarbeitet werden: mit Häcksler und Packpresse. Ein besonderer Tag für Familien und Vereinsmitglieder, die mit vollen Säcken und Körben anrücken.
Vor Ort kann der frische Saft direkt probiert werden. Abgekocht wird er aber zu Hause – und auch da ist Matthias dabei: Schritt für Schritt zum köstlichen Getränk, das in der Vorratskammer bis zum nächsten Jahr haltbar bleibt.

Die Kräuterhexe von Lenggries
(Lenggries / Oberbayern)

Zauberei war gestern – heute gibt es die “Gewürz-Sommelière”: Ingrid Pummer hat sich dazu ausbilden lassen und experimentiert seitdem mit den feinen Nuancen der natürlichen Aromen. Ihre Kunst liegt in der Kombination. Gemeinsam mit einer Gleichgesinnten hat sie sich auf die Zubereitung von besonderen Geschmackserlebnissen spezialisiert und kreiert etwa scharf-süß-rauchig eingelegte Gurken, würziges Apfelchutney, Mispelsenf oder Vogelbeerlikör.

Auf der Suche nach Totentrompeten
(Straubing / Niederbayern)

Pilzesammeln liegt im Trend. Doch nicht alle sind so ehrgeizig wie Sabine Herkner: Sie hat es vor allem auf die pechschwarzen Totentrompeten abgesehen, die es nicht jedes Jahr gibt und die deshalb unbedingt in ihre Vorratskammer sollen. Sabines Spezialverfahren: trocknen und pulverisieren. Spannend bis zum Schluss: Wie machen sich die pulverisierten Totentrompeten letztlich auf dem Teller?

Die Essenz der Kräuter
(Thierstein / Oberfranken)

Die Heilkräfte der Natur – darauf schwört Kräuterführerin Marie Swakowski aus dem Landkreis Wunsiedel. Sie wendet ein uraltes Verfahren an: Die Destillation zur Gewinnung sanft wirkender Hydrolate und hochkonzentrierter ätherischer Öle. Marie hat bereits ebenfalls gute Erfahrungen gemacht und will im Fichtelgebirge nun Beifuß und Quendel sammeln und destillieren, als Mittel gegen Erkältung. Das Vorgehen zur Herstellung bedarf allerdings größter Sorgfalt und Geduld. Ob es gelingt?

Wiederentdeckte Delikatesse: Quitten-Shrub
(Rauhenebrach / Unterfranken)

In einer kleinen Manufaktur in Unterfranken bereitet eine junge Frau gemeinsam mit ihrer Mutter “Shrub” zu. Diese Sirup-Variante hat eine leider fast vergessene Tradition in Großmutters Küche als “Essigwasser”. Das, allerdings, hört sich allzu profan an für den aromatischen Sirup, um den es hier geht: Hanna Schuster stellt ihren Sirup nicht aus irgendwelchen Früchten her, sondern aus solchen, die zu Unrecht unterschätzt sind: aus fränkischen Quitten. Die sind aber “bockelhart” und in diesem Jahr auch erst später reif als erwartet. Trotzdem will Hanna genügend verarbeiten, um demnächst ihre neue Winter-Sirup-Kreation zu kredenzen.

Weitere Informationen unter: www.br.de.

Text und Bildmaterial: Bayerischer Rundfunk

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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