Tourismus

BMW-Welt, Bayerns größter Besuchermagnet

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Diese Münchner BMW-Welt hat einen Spitzenplatz in der Besucherliste: 3 Millionen  kamen  2018 in das imposante Gebäude. Im Vergleich dazu hat  das weltberühmte Schloss Neuschwanstein nur 1,5 Millionen Besucher pro Jahr. Eine imposante Zahl. Doch wie ist diese Entwicklung entstanden?  Ein Motor für Flugpropeller war der Anfang.

Karl Rapp baut  1917  einen Flugmotor mit Überverdichtung, die den Leistungsverlust in der Höhe verringert.   Der Motor flog einen neuen Höhenwelt-rekord  von 9760 Metern. Das war sensationell. Die Bayerischen Motorenwerke gaben diesen Weltrekord auf Litfaßsäulen stolz bekannt(siehe Foto). Diese Sensation sollte der Startschuss  für eine Produktion von Flugzeugen sein. Das Logo von BMW ist deswegen ein stilisierter Flugzeugpropeller. Doch es kam anders: Soeben hatte Deutschland den 1. Weltkrieg verloren. Der Friedensvertrag von Versaille hatte bestimmt: Das deutsche Reich darf keine Flugzeuge mehr bauen. Also setzt BMW  auf den Autobau und präsentiert 1928   das 1. Automobil, den  BMW Dixi. Ein vielversprechender Anfang. Jedoch es kommt der 2. Weltkrieg .Dieser zerstört  die Fabriken von BMW. Erst ab 1950 kann man wieder produzieren. Man  baut ein Erfolgsmodell,  die bekannten „Knutschkugel“  BMW-Isetta. Mit der Isetta Richtung Süden, der Traum für jeden Nachkriegsurlauber. Die Karriere von BMW setzt sich fort mit erfolgreichen Modellen von  PKWs und Motorrädern.  BMW gehört mit über 100  Milliarden Euro mit zu den Umsatzriesen Vom Flugpropeller zu dem ganz großen Wirtschaftsunternehmen in Deutschland.   Eine sagenhafte Erfolgsgeschichte.

Text und Foto: Klaus Bichllmeier , Zeitreise Bayern, der Film

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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