Tourismus

Marquartstein: Vom Bergbauern zum Märchenpark

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

50 Jahre Staunen, Entdecken und Erleben im Märchen-Erlebnispark Marquartstein – Scho vor dem Jahr 1900 war Marquartstein a Urlauberort für Besucher aus ganz Deutschland. So is koa Wunder, dass im Jägerwinkl fast von Anfang o, neben der Landwirtschaft auch Fremdenzimmer angeboten wordn san. So wars zu der Zeit auf vielen Bauernhöfen. Die meisten Gäste san mit der Bahn ogreist. Damals hod Marquartstein einen eigenen Bahnhof ghobt und war somit a wichtiger Standort im Achental. Und als Elisabeth und Mathias Aigner aus Piesenhausen heirateten war es klar, dass die beiden das Haus mit den Gästen teilen werdn.

Peter Aigner sen. is als zweites Kind von Elisabeth und Mathias geboren. Er hod sei berufliches Leben als Holzknecht und Berufsjäger in den 50er Jahren ogfanga. Es war a anstrengende Arbeit, aber seine Liebe zur Natur und den Tieren hat er jeden Tag leben dürfen. Als Berufsjäger war er für die Tiere verantwortlich und er hat auch das Jagdhaus im Rottauer Tal betreut.

Oft san edle Gäste von der Stadt zum Jagdhaus gekommen, teilweis sogar Prominente und Filmstars! Vielleicht wars die Freude an der Natur oder die einfache Gemütlichkeit am Berg, die seinen Gästen so gefallen hat. Peters Erfahrung mit Gästen hat ihm jedenfalls geholfen. Freunde ham ihm gsagt, er sollt mit seiner Frau Irmgard a Café aufmacha. Die Kuchen von Irmi waren scho im Dorf bekannt und der Jägerwinkl liegt so schön idyllisch! A idealer Platz. Darum ham sich die beiden entschlossen ihr Glück in die Hand zu nehmen und ham 1964 einen Teil des Elternhauses zum Café Jägerwinkl umgebaut.”

Blog zur Geschichte unter: https://50jahremaerchenpark.weebly.com/home/von-bergbauer-zu-maerchenpark

Kontakt: Märchen-Erlebnispark Marquartstein, Jägerweg 14, 83250 Marquartstein, Tel. +49 8641 7105, www.maerchenpark.de

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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