Prof. Dr. Peter Brieger neuer Vorstand des Münchner Bündnisses gegen Depression – Der Ärztlicher Direktor des kbo-Isar-Amper-Klinikums, Prof. Dr. Peter Brieger, setzt sich für die Behandlung und verbesserte Lebensbedingungen depressiv erkrankter Menschen ein. Das Münchner Bündnis gegen Depression hat ihn jetzt zu seinem neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt.
„Depressionen können jeden betreffen. Sie sind belastend – für Betroffene, ihre Familien und das Umfeld. Allzu oft ist die Krankheit stigmatisiert und Betroffene sind zusätzlich durch Scham belastet“, sagte Prof. Brieger nach seiner Wahl. Umso wichtiger sei die dauerhafte Aufklärungsarbeit. Das Münchner Bündnis gegen Depression (www.muenchen-depression.de) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Informationen über Depressionen in die Mitte der Gesellschaft zu bringen.
„Noch immer bleiben zu viele Depressionen unerkannt. Die betroffenen Menschen erhalten nicht oder erst spät die passende Behandlung. Dabei sind Depressionen meist gut behandelbar durch Psychotherapie, Medikamente und andere Therapieverfahren“, erklärte Prof. Brieger weiter. „Das Münchner Bündnis gegen Depression will aufklären und helfen, Ängste und Vorbehalte zu reduzieren.“ Durch zahlreiche Angebote wie Info-Veranstaltungen, Aktivitäten wie Laufgruppe und Stammtisch, aber auch durch Kampagnen trägt das Bündnis das Thema Depression in die Öffentlichkeit. So veranstaltet das Bündnis vom 7. bis 15. Oktober die 8. Münchner Woche Seelische Gesundheit (http://woche-seelische-gesundheit.de). Die Woche steht 2021 unter dem Motto „Alles Krise oder was?“ und findet erstmals rein digital statt. Als weitere Vorstände wurden Dr. Nilufar Heydari, Maximilian Basener, Tatjana Rabe und Monika Téoule gewählt. Damit ist der neue Vorstand breit aufgestellt: Neben Vertretungen der Ärzteschaft und Psychotherapie sind auch Mitglieder der Selbsthilfe eingebunden. (cmy)
Bericht: Bezirk Oberbayern – Foto: Prof. Dr. Peter Brieger