Brauchtum

GTEV Niederaschau: Aktiv und Ehrungen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Auf ein ereignis- und erfolgreiches Trachtenjahr konnte der Trachtenverein „Edelweiß“ Niederaschau bei seiner Jahresversammlung im Cafe Pauli zurückschauen. Wie Schriftführerin Theresa Zettl als Vertreterin der Aktiven in ihrem Jahresbericht informierte, haben es gleich fünf Dirndl und Buam der Aktiven geschafft, aufgrund ihrer Leistungen beim Gaudirndldrahn und beim Gaupreisplatteln in Rottau in die Gaugruppe des Chiemgau-Alpenverbandes zu kommen.

33 Kinder, davon 18 Dirndl und 15 Buam hatte Jugendleiterin Kathrin Reiter zu betreuen. Wie diese informierte, waren neben den Proben und den herkömmllichen Veranstaltungen ein Spielenachmittag beim Daurerhof, das Klöpflgehen zugunsten des schwer kranken Rafael Fischer (mit 1.500 Euro Spende) und das  Adventsingen im Seniorenheim Priental besondere Aktivitäten. Röckefrauenvertreterin Rosi Graf war mit ihren Frauen zur Besichtigung des Schusterhofes in Bergen sowie im Bauernhofmuseum Glentleiten. „Besonders lehrreich war ein Rot-Kreuz-Kurs mit Peter Hösch, den wir gemeinsam mit dem Trachtenverein Hohenaschau gemacht haben“, so Rosi Graf weiter. Vorstand Paul Kink junior dankte den Aktiven, der Jugend und den Röckefrauen für ihre vielen Unternehmungen und er freute sich, dass mit Seppi Reiter der Niederaschauer Trachtenverein seit der jüngsten Gauherbst-Versammlung den Zweiten Gauvorplattler innerhalb des Chiemgau-Alpenverbandes stellt. Ein herzlicher Dank galt auch Trachtenwartin Rita Klampfleitner sowie allen Mitgliedern, die sich bei vielen kirchlichen und weltlichen Terminen (unter anderem eine Maiandacht bei der Höhenbergkapelle und Teilnahme am Dorfkönigsschießen) einbrachten.

„Wir haben jetzt 411 Mitglieder und wieder ein interessantes Trachtenjahr vor uns“, so begann Vorstand Kink seinen Ausblick für 2019. So sind unter anderem geplant am 3. Mai der dann zweite Volksmusik-Hoagascht und am 11. Mai beteiligt sich der Verein am 125. Gründungs-Jubiläum des Trachtenvereins Chiemgauer-München in der Landeshauptstadt. Zufriedenstellend waren der Bericht von Kassier Florian Anner und die Stellungnahmen der Kassenprüfer Hubert Scheck und Ingrid Leikermoser. Bürgermeister Peter Solnar dankte dem Niederaschauer Trachtenverein für seine stete Bereitschaft, das gesellschaftliche Leben  im Priental positiv mitzugestalten und für das gute Miteinander der drei Prientaler Trachtenvereine Niederaschau, Hohenaschau und Sachrang. Zugleich leitete er die Neuwahl der 1. Dirndlvertreterin. Dabei übernahm Katharina Kink das Amt von ihrer Vorgängerin Theresa Zettl.

Im Rahmen der Jahresversammlung gab es folgende Ehrungen: 25 Jahre: Marianne Heinrich, Anna Huber, Alois Furtner, Barbara Obermüller, Sepp Pichl, Thomas Scheck, Angelika Thaurer und Monika Weinberger. 40 Jahre: Toni Feistl, Inge Hösch, Peter Hösch, Albert Lettenbichler, Willi Loer, Hans Scheck. 50 Jahre: Siegi Gasbichler, Rosi Gramelsberger, Fanni Loferer, Koni Pellkofer, Hans Steininger und Resi Wörndl. 60 Jahre: Konrad Anner, Sepp Gaar, Rosemarie Mayer und Rita Westenthanner. 70 Jahre: Schorsch Aringer. Alle Geehrten erhielten eine Urkunde und ein Ehrenzeichen.  Nachdenkliche und mahnende Worte richtete Ehrenvorstand Paul Kink senior an die Versammlung als er sagte: „Es wird viel vom Ehrenamt geredet, aber viel zu viel Bürokratie der Behörden und der Politik hemmt das Ehrenamt, da gehört etwas gemacht!“. Mit dem Hinweis, dass die heurige Gefallenen-Ehrung in Niederaschau am Sonntag, 18. November ist, wurde die Versammlung beschlossen.

Foto: Theresa Zettl  – Bildunterschrift: Ehrungen beim GTEV Niederaschau: vordere Reihe von links: Monika Weinberger, Barbara Obermüller, Marianne Heinrich, Angelika Thaurer – von links 2. Reihe Thomas Scheck, Vorstand Paul Kink, Willi Löhr, Konrad Anner, Albert Lettenbichler, Sigi Gasbichler

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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