Brauchtum

Sachranger brachten Aschauer Maibaum

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Er ist wieder da: der neue Maibaum am alten Standort am Hans-Clarin-Platz. Die Sachranger waren es, sie hatten den Aschauer Maibaum seit dem Jahresbeginn im Gewahrsam. Fast 70 Männer der drei Trachtenvereine „Griabinga“ Hohenaschau, „Edelweißer“ Niederaschau und „Geiglstoana“ Sachrang stellten den über drei Tonnen schweren, 35 Meter langen Maibaum an seinem Platz vor dem Aschauer Bahnhof auf. Über zwei Stunden harte Arbeit, unter der Leitung von Rudolf Angermaier war notwendig, um den Baumriesen fest in seiner neuen stabilen Halterung zu verankern. Bürgermeister Simon Frank führte die Verhandlungen mit den Maibaumdieben. Für eine Maß Bier und eine Brotzeit waren sie nach der Verhandlung schließlich bereit, den Baum wieder herzugeben und beim Aufstellen mitzuhelfen. Das drohende schlechte Wetter beschleunigte die schwere Arbeit erheblich: beinahe in Rekordzeit brachten die Männer den Baum – gesichert durch einen Autokran – in die Senkrechte und die neuen Maibaumfiguren, gestaltet und bemalt von Alraune und Christian Huba, wurden mit der Drehleiter angebracht. Danach ließen sich alle miteinander das hart verdiente Bier und die Brotzeit schmecken.

Bericht und Bilder: Heinrich Rehberg (Maria Riepertinger)

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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