Gesundheit & Corona

RoMed Mitarbeiter üben das Feuerlöschen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die RoMed Angestellten hatten jetzt auf dem Klinikgelände in Rosenheim die Gelegenheit eine Fortbildung zum Brandschutz zu machen. Denn: im Notfall wollen die Mitarbeiter gut gerüstet sein. Dazu bieten die RoMed Kliniken mehrmals im Jahr ihren Mitarbeitern praktische Feuerlöschübungen an. Der Brandschutzbeauftragte Robert Gsinn nahm sich ausführlich Zeit die Kleingruppe in Theorie und Praxis einzuführen.

Was ist bei einem Brand zu tun?

„Das Allerwichtigste bei einem Brand ist zunächst einmal Ruhe zu bewahren. Dann gilt es genug Abstand zum Feuer zu halten, denn ein Brand kann sich sehr schnell ausbreiten. Unter Beachtung des Eigenschutzes sollte man anderen Menschen selbstverständlich helfen“, erklärt der Referent. Übrigens: Man sollte nicht zögern, den Feueralarm auszulösen. „Den Flucht- und Rettungsplan genau zu kennen und zu wissen wo der sogenannte Sammelpunkt ist, sind im Brandfall wichtige Informationen“, erzählt der Experte.

Wie wird der Feuerlöscher verwendet?

Schritt für Schritt erklärte Robert Gsinn die Vorgehensweise. Als erstes wird die gelbe Sicherung gezogen und dann der rote Schlagknopf eingedrückt. Nun ist der Feuerlöscher einsatzbereit und der Brand kann durch zielgenaues Einsetzen des Löschschlauches und Drücken des Hebels mit dem Löschmittel bekämpft werden. „Es gibt verschiedene Feuerlöscher, die in der Handhabung ähnlich einfach sind“, ergänzt der Experte.

 Feuerlöschen – aber richtig!

Wichtig ist, dass nicht in die Flamme, sondern von unten bzw. am Beginn des Brandes gesprüht wird. Tropfende oder fließende Brände werden von oben nach unten gelöscht. „Wenn es machbar ist, sollten so viele Feuerlöscher wie möglich gleichzeitig verwendet werden“, erläuterte er. Auf die Frage wie lange ein Feuerlöscher hält, antwortete der Referent: „40 bis 60 Sekunden, danach muss er aufgefüllt werden.“ Da ein Brand nach dem Löschen unbemerkt wieder an gehen kann, ist es gut vorsorglich die Feuerwehr zu verständigen, außer es handelt sich z. B. um einen minimalen gelöschten Mülleimerbrand. „Klar sollte man selber versuchen einen Brand zu löschen, doch wenn man sich nicht traut, weil es ein größerer Brand ist, ist es auch nicht schlimm, dafür gibt es die Profis der Feuerwehr“, meinte Robert Gsinn.

Während der Übung standen drei verschiedene Feuerlöscher zur Verfügung, die entweder mit Wasser oder Kohlendioxid befüllt waren. Jeder Teilnehmer hatte die Gelegenheit einen kontrollierten Brand mit den verschiedenen Feuerlöschern zu bekämpfen. Danach beantwortete der Brandschutzbeauftragte noch etliche Fragen der „RoMed-Floriansjünger“ und gab praktische Tipps. Von einer Teilnehmerin war zu hören: „Ich habe immer noch gehörig Respekt vor einem Feuer, fühle mich jetzt aber sicherer im Umgang mit einem Feuerlöscher.“

Bericht und Bilder: RoMed Kliniken

– Franz Dußmann, Pflegebereichsleitung, mit vollem Einsatz bei der Löschübung

– Die verschiedenen Feuerlöscher mit Wasser oder CO2 gefüllt

– Heidi Mühlhölzl und Franz Dußmann löschen ein Feuer

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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