Kirche

Rimstinger bei Papst emer. Benedikt XVI.

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Zusammen mit Pater Joshy haben sich am 4. März 35 Pilger (aus Rimsting und benachbarten Gemeinden) mit dem Bus auf den Weg nach Rom gemacht. Bestens untergebracht in einem Hotel am Rande Roms absolvierte die Gruppe ein sehr anspruchsvolles dreitätiges Programm – und das trotz häufigen Regens! Ein Dank für die sichere Fahrt und die Wahl des Hotels an Helmut Krumrey!

Der erste Tag begann mit einem Besuch der Papstbasilika „St. Paul vor den Mauern“. Der Rest des Tages hatte als Ziel den Vatikan: Petersdom, Petersplatz und Vatikanische Museen mit der Sixtinischen Kapelle. Am zweiten Tag musste das Programm umgestellt werden, denn am Vormittag gab es Dauerregen. Wir besuchten die Kallistus-Katakomben und  die eigentliche römische Bischofskirche des Papstes, die Lateranbasilika. Am Nachmittag gings durch die Altstadt Roms: Spanische Treppe, Pantheon, Piazza Navona, Trevi-Brunnen. Der dritte Tag war vorgesehen für die Generalaudienz von Papst Franziskus. In Rom gibt es an wichtigen Plätzen

strenge und langwierige Sicherheitskontrollen (wie sonst nur noch auf Flughäfen). Wir konnten Papst Franziskus in der Audienzhalle nur aus ganz großer Entfernung sehen, später auf großen Übertragungswänden auf dem Petersplatz. Am letzten Nachmittag begleitete  uns – wie alle Tage zuvor  – eine deutschsprachige  kunst- und geschichtskundige Romführerin. Mit ihr ging es durch das Antike Rom über das Kapitol, das Forum bis zum Kolosseum.

Beim Besuch von Papst (em.) Bedikt XVI in Rom: Pater Joshy, Ehepaar Brandl, PGR- Vorsitzender Gerold Schwarzer

Auf der Romreise wollten die Rimstinger auch Papst (emeritus) Benedikt einen Besuch abstatten und ihm Grüße aus Rimsting übermitteln. Briefe von Pfarrer Hofstetter machten es möglich: Papst Benedikt, im Rollstuhl sitzend, empfing zumindest eine kleine Delegation (Pater Joshy, Ehepaar Brandl, PGR-Vorsitzenden Schwarzer) aus Rimsting, die ihm Grüße, einige Briefe und kleine Geschenke überbrachte – darunter ein Brot aus der Bäckerei Brandl (jetzt Schmidmaier). Die Mutter von Papst Benedikt hatte 30 Jahre im jetzigen Haus der Familie Brandl gewohnt. Sichtlich erfreut von dem Besuch erzählte Papst Benedikt von Erinnerungen an Rimsting und an seine Nachprimiz in der Rimstinger Pfarrkirche 1951. Er bat allen Rimstinger seine besten Grüße und seine päpstlichen Segenswünsche zu übermitteln.

Obwohl wir zum Schluss den geplanten Besuch von Castel Gandolfo ausfallen lassen mussten, haben wir Rimstinger doch einen schönen und ereignisreichen Pfarrausflug nach Rom erleben dürfen!

Bericht und Bilder: Gerold Schwarzer

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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