Gesundheit & Corona

Provinzdenken als Corona-Folge?

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Wächst mit der Corona-Pandemie die Tendenz zum Provinzdenken und verliert unsere Gesellschaft darüber den Willen zum globalen Handeln? Das waren zwei von vielen Fragen, über die der Bezirksheimatpfleger von Oberbayern, Dr. Norbert Göttler, und die Menschenrechtsexpertin Barbara Lochbihler im Kleinen Theater Haar diskutiert haben.

Podiumsgast Barbara Lochbihler setzt sich seit langem für die Menschenrechte ein: unter anderem von 1999 bis 2009 als Generalsekretärin der deutschen Sektion von amnesty international und von 2009 bis 2019 als Europaabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen. Die gebürtige Allgäuerin ist Gründungsmitglied des Deutschen Instituts für Menschenrechte und Mitglied im UN-Ausschuss gegen das Verschwindenlassen (CED) in Genf. Sie lehrt Human Rights an der Universität Erlangen.

In dem Gespräch mit Bezirksheimatpfleger Dr. Norbert Göttler ging es um Themen, die seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie viele Menschen beschäftigen: von der Frage der Menschenrechte bis hin zu den Auswirkungen der Pandemie auf regionales und globales Denken.

Mit dem Salon Zukunft Heimat geben die Fachberatung Heimatpflege des Bezirks Oberbayern und das Kleine Theater Haar jährlich zwei Mal Raum für Gespräche über die Zukunft unserer Heimat. In Form einer Sonntags-Matinee diskutieren jeweils verschiedene Fachleute auf dem Podium. Aus aktuellem Anlass fand das jüngste Salongespräch ohne Publikum statt. Es steht Interessierten unter www.fachberatung-heimatpflege.de als Podcast zur Verfügung.

Fotos: Menschenrechtsexpertin Barbara Lochbihler – (Foto Heidi Sanz)   und  Dr. Norbert Göttler, Bezirksheimatpfleger  von Oberbayern  (Foto privat)

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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