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Neu: „Ausbildungsverbund Pflege Stadt und Landkreis Rosenheim“

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Kooperationsvertrag des „Ausbildungsverbund Pflege Stadt und Landkreis Rosenheim“ unterzeichnet – 30 Unterschriften trocknen eben noch auf dem Papier. Stellvertretend für knapp 50 Einrichtungen hat heute ein Großteil der Kooperationspartner den „Ausbildungsverbund Pflege Stadt und Landkreis Rosenheim“ im Hörsaal der Technischen Hochschule gegründet und feierlich den Vertrag unterschrieben.

Gemeinsame Aufgabe des Verbundes ist es nun, den Herausforderungen der neuen generalistischen Pflegeausbildung zu stemmen, die Region zu einem attraktiven Ausbildungsstandort zu machen sowie das Pflegepersonal auch langfristig zu halten. Grund für die Initiative ist der enorme Fachkräftemangel im Bereich der Pflegeberufe und die besondere Herausforderung der neuen generalistischen Pflegeausbildung. Neben Landrat Otto Lederer, Oberbürgermeister Andreas März, Klaus Stöttner, Mitglied des Landtags, Michael Wittmann, Geschäftsführer der Vereinigung der Pflegenden in Bayern,  und der Geschäftsstellenleitern der Gesundheitsregionplus, Carolin Heilmann, waren Vertreterinnen und Vertreter aller Pflegeschulen, zahlreicher Einrichtungen der vollstationären Pflege, der Kliniken sowie ambulanter Pflegedienste bei der feierlichen Gründung des Ausbildungsverbundes in den Räumen der Technischen Hochschule Rosenheim. Wie wichtig und bedeutend das Thema ist, zeigt die Vielzahl an Menschen, die der Einladung gefolgt sind – ein starkes Zeichen.

Für Landrat Otto Lederer ist der Ausbildungsverbund ein Herzensthema: „Um die Herausforderungen des Fachkräftemangels bewältigen zu können, benötigt es gemeinsames und entschlossenes Handeln“, appellierte er am Freitag an alle beteiligten Partner. „Heute soll nicht nur symbolisch ein Zeichen gesetzt werden, indem die künftigen Kooperationspartner den Verbundvertrag unterzeichnen. Es soll der Neubeginn einer übergreifenden und nachhaltigen Offensive im Bereich der Pflege sein.“

Staatsminister Klaus Holetschek gab in seinem Video-Grußwort die Leitlinie „Kooperation statt Konkurrenz“ vor. „Sektorenübergreifende Zusammenarbeit ist dabei unabdingbar und notwendig. Gemeinsam die neue Ausbildung zum Erfolg führen, Ressourcen und Synergien optimal und gemeinsam nutzen – das ist die Anforderung.“

Carolin Heilmann von der Gesundheitsregionplus sowie Evi Faltner vom Christlichen Sozialwerk Brannenburg-Flintsbach erläuterten die Vorteile sowie die weiteren Schritte. So stellten sie auch die künftige koordinierende Stelle des Verbundes vor: Sarah Keck wird künftig die verschiedenen Partner des Verbundes koordinieren. Landrat Otto Lederer zeigte sich begeistert von dem Engagement des Verbundes und dem richtungsweisenden Vertrag: „Ich möchte Sie ermutigen, weiterzumachen und an die großartige Vorarbeit anzuknüpfen, damit der Ausbildungsverbund nicht nur auf dem Papier steht, sondern auch gelebt wird und sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt.“

Fotos: @Landratsamt Rosenheim

Ausbildungsverbund Pflege Stadt und Landkreis Rosenheim_1 Symbol: 30 Unterschriften stehen stellvertretend für knapp 50 Einrichtungen aus dem Pflegebereich auf dem Kooperationsvertrag. Gemeinsame Aufgabe des Ausbildungsverbundes ist es nun, den Herausforderungen der neuen vereinheitlichen Pflegeausbildung zu stemmen, die Region zu einem attraktiven Ausbildungsort zu machen sowie das Pflegepersonal auch langfristig zu halten.

 Ausbildungsverbund Pflege Stadt und Landkreis Rosenheim_2: Ein starkes Zeichen: Zur feierlichen Gründung des „Ausbildungsverbunds Pflege Stadt und Landkreis“ waren heute knapp 50 Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Kliniken, Pflegeschulen sowie der ambulanten und der stationären Pflege vertreten.

 Ausbildungsverbund Pflege Stadt und Landkreis Rosenheim_3: Freuen sich auf die weiteren Schritte, die auf den neuen „Ausbildungsverbund Pflege Stadt und Landkreis Rosenheim“ nun zukommen werden (von links): Landrat Otto Lederer, Carolin Heilmann (Leiterin der Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus), Evi Faltner (Christliches Sozialwerk Brannenburg-Flintsbach e.V.), Sarah Keck (Koordinierungsstelle Ausbildungsverbund Pflege Stadt und Landkreis Rosenheim) und Oberbürgermeister Andreas März.

 Ausbildungsverbund Pflege Stadt und Landkreis Rosenheim_4: Freuen sich über die rege 4eteiligung und das Engagement aller Beteiligten zum „Ausbildungsverbund Pflege Stadt und Landkreis Rosenheim“:

(Vorne von links): Landrat Otto Lederer, Carolin Heilmann (Gesundheitsregionplus), Sarah Keck (Neue Koordinierungsstelle Ausbildungsverbund), Daniela Gräfin von Bentzel zu Sternau und Hohenau (Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V.), Evi Faltner (Christliches Sozialwerk Brannenburg-Flintsbach e.V.); Oberbürgermeister Andreas März

(2. Reihe von links): Karsten Hoeft (Die mobile Krankenpflege GmbH), Irmgard Bauer (Pro Senioren e.V.), Rosa Maria Stahl (Schön Klinik), Judith Hantl-Merget (RoMed Pflegedirektorin)

(Hinten von links): Gunnar Leroy (RoMed Berufsfachschule für Pflege Rosenheim), Tobias Forstner (kbo-Inn-Salzach-Klinikum), Sven Schönfeld (Schön Klinik)

 

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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