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LKR Rosenheim: Mehr Geld für Belebung von Ortskernen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Die Belebung von Ortskernen schafft attraktive Lebensräume in unserer Heimat und wirkt dem demografischen Wandel gezielt entgegen. Daher haben wir als CSU-Fraktion die Initiative ergriffen, die Mittel für Dorferneuerungen im Nachtragshalt 2018 um 9 Millionen Euro zu erhöhen“, so die beiden Rosenheimer Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner und Otto Lederer. Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat heute auf Initiative der CSU-Fraktion beschlossen, die Mittel über den Ansatz der Staatsregierung hinaus von rund 27 auf mehr als 36 Millionen Euro zu erhöhen. Der Beschluss des Haushaltsausschusses muss vom Plenum noch bestätigt werden. Einschließlich der EU- und Bundesmittel stehen damit für die Förderung der Dorferneuerung rund 76 Millionen Euro zur Verfügung.

„Unsere Region profitiert aktuell mit Fördermitteln in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro, die im Jahr 2017 für Maßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung und Flurneuordnung bewilligt wurden“, verdeutlichen Stöttner und Lederer. Für das Jahr 2018 werden mit Hilfe der nun erhöhten Zuschüsse folgende Projekte in den Fokus gestellt:

Geplante Schwerpunkte 2018

  • Wegebau und Landschaftspflegemaßnahmen in der Flurneuordnung Albaching (Gemeinde Albaching)
  • Baubeginn Gehwege in der Gemeindeentwicklung Amerang (Gemeinde Amerang)
  • Baubeginn Ortsdurchfahrt Evenhausen in der Gemeindeentwicklung Amerang (Gemeinde Amerang)
  • Baubeginn Gehwege in Riedering (Gemeinde Riedering)
  • Dorfgemeinschaftshaus Dettendorf (Gemeinde Bad Feilnbach)
  • Baubeginn Innstraße in der Dorferneuerung Hochstätt (Gemeinde Schechen)

„Wir tragen mit der Mittelerhöhung den sichtbaren Folgen des Strukturwandels aktiv Rechnung und schaffen so die Voraussetzungen für gleichwertige Lebens- und Arbeitsverhältnisse“, so Otto Lederer und Klaus Stöttner.

Die Belebung der Ortskerne stärkt das ländliche Lebensumfeld. Häuser mit alter Bausubstanz können saniert und leerstehende Gebäude wiedergenutzt werden. „Das reduziert den Flächenverbrauch für Wohn- und Gewerbeflächen an den Ortsrändern und stärkt den sozialen Zusammenhalt im Ort“, erklären die Abgeordneten. „Mit den zusätzlichen Mitteln auf Initiative der CSU-Landtagsfraktion wollen wir Wartezeiten verkürzen und die Dorferneuerungsprojekte rascher umsetzen.“ Insgesamt werden im Nachtragshaushalt 2018 auf besondere Initiativen der CSU-Landtagsfraktion 75 Millionen Euro zusätzlich investiert.

Foto: Die Landtagsabgeordneten Otto Lederer und Klaus Stöttner haben sich für Dorferneuerungen eingesetzt

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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