Freizeit

WSV Samerberg – neue Flutlichtanlage

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Erfolge im Spitzensport aber auch eine Angebotsvielfalt im Breitensport – das ist seit jeher die Stärke des Wintersportvereins (WSV) Samerberg. Dies wurde bei der jüngsten Jahreshauptversammlung des Vereins im Gasthaus „Zur Post“ in Törwang einmal mehr deutlich. Mit 836 Mitgliedern ist der WSV der zahlenmäßig größte Verein in der Gemeinde, erläuterte Vorstand Josef Huber in seinem Bericht.

Die Mitgliederstruktur teile sich relativ gleichmäßig auf, so Huber weiter: „Etwa ein Drittel davon sind Kinder und Jugendliche (255), zwischen 18 und 40 Jahren sind es 260 und über 40jährige zählen wir 321 Mitglieder.“ Ein Blick auf den Hallenbelegungsplan zeige, wie vielfältig das Angebot unseres Vereins für alle Altersstufen sei. Vor allem die Disziplinen bei den WSV Olympics fördern den Breitensportverein und sprechen viele Mitglieder, auch Familien an. Dies gelte es auch weiterhin zu fördern, so der WSV Vorstand. Absolute Erfolge im Spitzensport liefern immer wieder die alpinen Skisportler des WSV ab. Mit dem Olympiateilenehmer Paul Eckert habe der WSV zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte einen Olympiateilnehmer und einen Weltcupsieger in seinen Reihen, bilanzierte Huber stolz.
Hans Stuffer, Abteilungsleiter Alpin, berichtete über einen erfolgreichen Skiwinter, wo insbesondere die Schüler überzeugten. Benedikt Kagleder mit drei Siegen  im Inngau, bei den Mädchen sind Luisa Klapprott, Michaela Spöck und Kathi Schirrmann vorne dabei, bei den Buben stechen Matthias Kagleder (Deutscher Vizemeister Super G) und Florian Buchner heraus. Carina Stuffer wurde Bayerische Jugendmeisterin im Slalom. Steffi Spöck ließ anhand einer Fotoreportage den Skiwinter Revue passieren. Keine Nachwuchssorgen macht sich auch die Nordische Abteilung. 40 Kinder sind bei den Trainings und Rennen dabei, berichtete Abteilungsleiter Matthias Geisler, Johanna Heibler fährt sogar im Bayerischen Kader. Ein Wechselbad der Gefühle erlebte die Fußballabteilung im letzten Vereinsjahr. Nach dem Aufstieg in die Kreisklasse folgte umgehend der Abstieg. Entsprechend nüchtern fiel das Resümee von Abteilungschef Thomas Stuffer aus. Dafür ist mit der Errichtung der neuen Flutlichtanlage auf dem großen Spielfeld in Roßholzen eine nachhaltige Verbesserung für die Spiel- und Trainingsbedingungen der Fußballer geschaffen worden. Stuffer und WSV Vorstand Huber dankten dabei insbesondere der Gemeinde, die einen Großteil der Kosten (55 000 €) übernommen hatte.
Franz Stadler und Wolfgang Maurer mussten vom Wiederabstieg der Herren-Tennis-Mannschaft berichten, dafür stehe das Knaben-Team nach Platz zwei sehr gut da.
Bürgermeister Georg Huber gratulierte in seinem Grußwort zu den großartigen Erfolgen und würdigte die vielfältigen Leistungen des Vereins für die ganze Bevölkerung.
Bei den turnusgemäßen Neuwahlen kam es zu folgendem Ergebnis: 1. Vorsitzender Josef Huber, 2. Vorsitzender Sepp Weyerer jun., Kassier: Matthias Margreiter; Schriftführer Georg Huber, Abteilungsleitung Alpin: Steffi Spöck und Hans Stuffer, Nordisch: Matthias Geisler, Fußball: Anton Schober; Tennis: Franz Stadler und Wolfgang Maurer; Rechnungsprüfer: Sepp Wiesholzer und Konrad Huber.

BU: Die neu gewählte Vorstandschaft des WSV Samerberg: Franz Stadler, Matthias Geisler, Matthias Margreiter, Anton Schober, Wolfgang Maurer, Hans Stuffer (stehend von links); vorne: Steffi Spöck, Georg Huber und Vorstand Josef Huber (von links).

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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