Kultur

Weihnachtszeit im Museum Wasserburg

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Oh du schöne Weihnachtszeit… im Museum Wasserburg – vom Ersten Advent bis Heilige Drei Könige lassen sich in der festlich geschmückten Dauerausstellung traditionelle Weihnachtsbräuche entdecken

Adventskranz und Paradeisl, Barbarazweige und Nikolausteller, Fatschenkindl und Krippe sowie Weihnachtsbäume aus verschiedenen Zeiten – anhand stimmungsvoller Inszenierungen werden alte Bräuche der Advents- uns Weihnachtszeit in der Dauerausstellung des Museums Wasserburg erlebbar. Natürlich dürfen auch der heilige Nikolaus und sein finsterer Gefährte, der Krampus, nicht fehlen. Schon vor 100 Jahren freute man sich im weihnachtlichen Wasserburg über die beiden Figuren. Damals waren sie im Laden des Seilermeisters Hochwind in der Ledererzeile ausgestellt, nun sind sie während des Advents im Museum in der Herrengasse zu sehen.

Es weihnachtet sehr  –  Offene Führung durch das weihnachtlich geschmückte Museum  –  Sonntag, 17.12.2023, 14.30 Uhr

Die Führung greift die wichtigsten weihnachtlichen Bräuche auf und macht mit ihren Ursprüngen vertraut. Die Teilnehmenden lernen unter anderem, wo der bayerische Paradiesbaum seine Wurzeln hat und warum an Weihnachten Barbarazweige blühen. Die Führung dauert ca. eine Stunde und ist kostenlos, lediglich der Eintritt ins Museum ist zu entrichten. Weitere Führungen zum Thema Weihnachtstraditionen können für Gruppen, Schulen und Kindergärten gebucht werden unter 08071 – 92 52 90.

An den Adventswochenenden ist das Museum zusätzlich zu den üblichen Öffnungszeiten von Freitag bis Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter www.museum.wasserburg.de

Bericht und Bilder: Museum Wasserburg 

Abb. 1: Fatschenkindl, Ende 19. Jh., Inv.-Nr. 12103 © Museum Wasserburg.
Abb. 2:
Nikolaus und Krampus, Anfang 20. Jh., Inv.-Nr. 9249 a + b © Museum Wasserburg.
Abb. 3: Blick in eine der Puppenstuben. Christbaumschmücken, 20. Jh. © Museum Wasserburg.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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