Gastronomie

Vier Staatsehrenpreise für Frankens Winzer

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der Bayerische Staatsehrenpreis – das ist die höchste Auszeichnung, die im Weinbau vergeben wird. Nur wer über drei Jahre hinweg bei der Fränkischen Weinprämierung beste Qualität präsentiert hat eine Chance und muss zudem vom Fränkischen Weinbauverband für die Ehrung vorgeschlagen werden. Nun hat Hubert Bittlmayer, Amtschef des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in einem feierlichen Rahmen im historischen Keller der Würzburger Residenz den Preis an vier Betriebe übergeben, die sich in ihrer jeweiligen Größenkategorie mit Qualität hervorgetan haben: der Weinbaubetrieb Jürgen Hoffmann (Kategorie bis zu 5 Hektar), das Weingut Clemens Fröhlich (Kategorie 5 bis 15 Hektar), das Weingut Horst Sauer (Kategorie 15 bis 50 Hektar) sowie das Weingut Geiger und Söhne e.K. (Kategorie über 50 Hektar).

Aus Anlass der Preisverleihung Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber: „Wir freuen uns mit Ihnen über Ihre Auszeichnung. Sie können stolz darauf sein – wir sind stolz auf Ihre Weine. Der Preis gebührt Ihnen für Ihre langjährige erfolgreiche Qualitätsanstrengung und Ihre hohe fachliche Kompetenz. Und er soll Sie anspornen, genauso weiterzumachen – trotz der zunehmend schwierigeren klimatischen Bedingungen“, so Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber anlässlich der Preisverleihung. Amtschef Hubert Bittlmayer betonte bei der Ehrungsfeier die große Bedeutung des Weinbaus für die gesamte Region und seine Strahlkraft für ganz Bayern: „Der Weinbau ist Herzstück der fränkischen Kultur und gleichzeitig ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsmotor für die gesamte Region. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist es uns wichtig, dass wir die Winzerinnen und Winzer bei ihren vielfältigen Herausforderungen bestmöglich unterstützen.“

Den Bayerischen Staatsehrenpreis erhält jeweils der Betrieb, der in den vergangenen drei Jahren in seiner Betriebsgrößenklasse die beste Prämierungsquote erzielt hat und somit den höchsten Anteil prämierter Weine an seiner Gesamtproduktion aufweist. Der Preis bietet Verbraucherinnen und Verbrauchern neben den Medaillen der jährlichen Fränkischen Weinprämierung eine sehr gute Orientierung bei der Weinauswahl. Zusammen mit den Staatsehrenpreisen wurden insgesamt 14 Weingüter mit Ehrenpreisen der einzelnen Landkreise, der kreisfreien Stadt Würzburg, der Regierung von Unterfranken, des Bezirks Unterfranken, der Weinbruderschaft Franken und des Fränkischen Weinbauverbands ausgezeichnet.

Bericht und Foto: Bayerisches Landwirtschaftsministerium –  Rudi Merkl/Fränkischer Weinbauverband honorarfrei verwendet werden. Es zeigt v.l.: Fränkische Weinprinzessin Emmi Wendemuth, Jürgen Hofmann (Weinbau Hofman), Weinbaupräsident Artur Steinmann, Sandra Sauer (Weingut Horst Sauer), Amtschef Hubert Bittlmayer, Clemens Fröhlich (Weingut Clemens Fröhlich), Gunter Geiger (Weingut Geiger und Söhne), Fränkische Weinprinzessin Linda Keller.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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