Wirtschaft

Umsatz des bayerischen Einzelhandels sinkt

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ mitteilt, sinkt der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeughandel) im Oktober 2021 im Vergleich zum Oktober 2020 nominal um 2,6 Prozent und preisbereinigt um 5,2 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten wächst um 0,6 Prozent.
In den ersten zehn Monaten 2021 steigt der Umsatz im bayerischen Einzelhandel gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 6,0 Prozent und preisbereinigt um 4,4 Prozent.

Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter berichtet, sinkt der Umsatz im „Lebensmittel-Einzelhandel“ im Oktober 2021 nominal um 4,6 Prozent und real um 6,6 Prozent. Im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ nimmt der nominale Umsatz um 1,8 Prozent ab, der reale Umsatz um 4,6 Prozent.

Erstmals im Jahr 2021 liegen im Oktober der nominale und der reale Umsatz des „sonstigen Einzelhandels“ („Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten“, einschließlich des „Versand- und Internet-Einzelhandels“) unter dem Umsatz des Vorjahresmonats. Der nominale Umsatz des „Versand- und Internet-Einzelhandels“ sinkt gegenüber dem Oktober 2020 um 8,0 Prozent, der reale Umsatz um 10,0 Prozent.

Abgesehen vom „Einzelhandel mit sonstigen Gütern“ (in Verkaufsräumen, „Einzelhandel mit Bekleidung“, „Einzelhandel mit Schuhen und Lederwaren“, „Apotheken“ etc.) sowie von den „Tankstellen“ nimmt der Umsatz in allen Wirtschaftsgruppen des „Einzelhandels in Verkaufsräumen“ ab. Die Preisentwicklung lässt den Umsatz an „Tankstellen“ auseinanderdriften: Der nominale Umsatz steigt um knapp 16 Prozent, während der preisbereinigte Umsatz um gut fünf Prozent fällt. Im Durchschnitt sinkt der nominale Umsatz des „Einzelhandels in Verkaufsräumen“ im Oktober 2021 um 0,5 Prozent und der reale Umsatz um 3,0 Prozent.

In den ersten zehn Monaten des Jahres 2021 wächst der Umsatz im bayerischen Einzelhandel gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 6,0 Prozent und real um 4,4 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nimmt um 1,0 Prozent zu.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik

Foto: Hötzelsperger – Lebensmittelladen Irob in Prien-Prutdorf

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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