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TH Rosenheim würdigt Unternehmensgründungen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Unternehmensgründung“ entwickelten Studierende der TH Rosenheim unterschiedliche Ideen und Konzepte. Besonders gut ausgearbeitete Businesspläne wurden auch in diesem Jahr wieder prämiert.

Mit der eigenen Idee selbständig machen und Erfolg haben – davon träumen viele Absolventinnen und Absolventen. Wie der Weg von der Idee über die detaillierte Ausarbeitung eines Businessplanes bis zur Umsetzung wirklich aussieht, lernten Studierende im Seminar „Unternehmensgründung“ unter der Leitung von Prof. Dr. Bernhard Holaubek. Das fakultätsübergreifende Wahlpflichtmodul belegten im Wintersemester 2019/20 wieder Studierende aus den unterschiedlichsten Studiengängen. So konnten Ingenieure, Informatiker und Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens eigenständig Geschäftsideen und Konzepte in interdisziplinären Gruppen entwickeln. Zusätzlich fand in diesem Semester erstmals auch ein Team der durch Prof. Dr. Grupp bereits im Sommersemester bei den Betriebswirten geleiteten Parallelveranstaltung den Weg in den Businessplanwettbewerb.

Besonders durch die Mischung von Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus verschiedensten Fakultäten profitiert diese Lehrveranstaltung. Ende des Semesters präsentierten dann die besten vier Teams ihre Businesspläne vor einer Jury aus Unternehmensvertretern. Der Seeoner Kreis e.V. und die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling nahmen sich dieser Aufgabe an und belohnten die besten Ideen mit einem Preisgeld. Stellvertretend übergaben Bettina Oestreich, Geschäftsführerin des Seeoner Kreises e.V., und Alfons Maierthaler, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rosenheim Bad-Aibling, die Geldpreise an die Gewinnerinnen und Gewinner.

Auch in diesem Jahr wurden die Kreativität und das Engagement der Studierenden im Rahmen der Erstellung der Businesspläne einmal mehr deutlich. Vier Ideen und Präsentationen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Dass insbesondere Teamkonstellationen mit Studierenden aus unterschiedlichen Studiengängen erfolgreich sind, zeigen die Teams, die es bis in die Endausscheidung geschafft haben.

So fiel der Jury die Entscheidung nicht allzu schwer. Schließlich konnten sich zwei Teams über eine Auszeichnung und damit über ein Preisgeld von 1.000 € für den ersten Platz und 750 € für den zweiten Platz freuen. Das Team „KORM – Hypoallergene Tiernahrung auf Insektenbasis“ um Simon Erben, Stefan Fiehweg, Daniel Grill und Sebastian Meier fokussierte sich auf die Entwicklung und den Vertrieb von Hunde- und Katzenfutter auf Basis von Insekten. Insbesondere aufgrund des durchdachten Konzepts und des großen Marktes konnte der Businessplan überzeugen.

Das erste Mal dabei war in diesem Jahr auch ein Team der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre. Die von Prof. Dr. Grupp empfohlenen Studierenden Sophie Zanetti, Dennis Röhrich, Maximilian Schober, Gabrielle Schürmann, Timo Sonntag und Andreas Wank des Teams „KiWa Tech“ lieferten eine Idee für einen nachrüstbaren elektrischen Antrieb für Kinderwägen. Mit dieser Idee und ihrem ausgereiften Businessplan konnten sie sich auf Anhieb den zweiten Preis sichern.

Die Jurorinnen und Juroren gaben allen Teams den Rat mit auf den Weg, dass eine Unternehmensgründung auch ein Einstieg ins Berufsleben sein kann. Hierzu wurde auch weitere Unterstützung und Begleitung von mehreren Jurymitgliedern angeboten.

Bericht und Fotos: TH Rosenheim

Platz 1: Simon Erben, Stefan Fiehweg, Daniel Grill und Sebastian Meier mit Bettina Oestreich, Geschäftsführerin des Seeoner Kreises e.V., und Alfons Maierthaler, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rosenheim Bad-Aibling.

Das Team „KiWa Tech“ landete mit der Idee eines nachrüstbaren elektrischen Antriebs für Kinderwägen auf Platz 2.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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