Brauchtum

Siegsdorfer Osterkranzl

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Beste Stimmung herrschte unter den fast durchwegs jungen Besuchern beim „Siegsdorfer Osterkranzl“ mit dem die Dirndl und Buam des GTEV Siegsdorf seit fast 40 Jahren jeweils am Ostersonntag zum ersten Tanz nach der Fastenzeit einladen.

Der Siegsdorfer Festsaal und das angebaute Barzelt mit weiteren Sitzplätzen waren bereits gut gefüllt als pünktlich um 20 Uhr die „Hochfellner“ die Tanzrunden eröffneten. Die sechs Burschen aus Bergen und Umgebung, die sich seit 2004 mit ihrem schmissigen „Oberkrainer Sound“ einen guten Namen unter den Chiemgauer Tanz- und Unterhaltungskapelle erworben haben, hatten in Siegsdorf leider ihren letzten Auftritt. Sie zeigten noch einmal ihr ganzes Können, und ihre sichtbare Freude am gemeinsamen Musizieren lockte die Besucher scharenweise auf die Tanzfläche vor der österlich geschmückten Bühne des Festsaales.

Ebenso engagiert, schmissig und freudig zeigte sich die „Hallgrafen Musi“ aus Bad Reichenhall, die sich seit einigen Jahren ebenfalls einen festen Platz  beim Siegsdorfer Osterkranzl erspielt hat. Zu ihre ganz eigenen Art der bayerischen Tanzmusik war die Tanzfläche ebenfalls immer wieder bestens besucht. Natürlich gehörten zum „Siegsdorfer Osterkranzl“ auch immer wieder einige gemeinsame Plattler der Buam, die zusammen mit vielen fesch gekleideten Dirndl auch heuer wieder aus allen Richtungen des Chiemgaus, aus dem Rupertiwinkel und weit darüber hinaus gekommen waren. Bestens versorgt vom engagierten Team des Festsaalwirtes füllte sich auch die geräumige Bar bald mit ratschfreudigen Gästen, und im Saal wurde bis weit nach Mitternacht fleißig zu den abwechselnden Klängen der beiden Kapellen getanzt.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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