Land- & Forstwirtschaft

Mostfest bei Rottauer Gaufest

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Das 49. Mostfest feierten die Rottauer Trachtler im Rahmen des Gautrachtenfestes im Festzelt wie immer mit selbstgemachtem Most, einer schönen boarischen Musi und mit Auftritten der Kindergruppe und der Rottauer Goaßlschnalzer. Und da sie gerade in Feierlaune sind, kündigte Vorständin Lisi Hilger für nächstes Jahr ein Jubiläums-Mostfest im Homer-Obstgarten an.

„Jung und Oid miteinand“ ist das Motto des Chiemgau-Alpenverbandes und dieses Motto erfüllt der Gastgeber des diesjährigen Gaufestes mit Taten. Der „Generationentanz“ war nichts Spektakuläres. Dabei begann die Kinderguppe der Jungen Gederer mit dem „Dätscher“, es folgten Trachtentänze der Jugendgruppe und der Aktiven und am Schluss die Kuckuckspolka der Alten mit dem Festausschuss, dem Ehrenvorstand Felix Uth und dem ältesten Tänzer, dem langjährigen Kassier Heini Fischer. Die Mitwirkenden dieses Tanzes deckten eine Altersspanne von sechs Jahren bis 85 Jahren ab. Die Zuschauer belohnten diesen Auftritt mit langanhaltendem Applaus. Besonders erfreute die Herzen der Besucher als beim Abmarsch gemischte Paare, so auch Einkelin und Opa, Hand in Hand die Bühne verließen. Und beim Mostfest wurde die Altersspanne erweitert. Beim Gederertanz der Kinder- und Jugendgruppe traten erstmals ein Dutzend Gedererzwergerl im Alter von drei bis sechs Jahren auf und sangen lautstark mit. Für ihre exakte Darbietung, begleitet von zwei Musikanten, erhielten die acht Goaßlschnalzer großen Beifall. Abwechselnd spielten die Tegernseer Tanzlmusi und der Ebbser Kaiserklang auf, die ihrem guten Ruf in den Kreisen der Volksmusikfreunde vollauf gerecht wurden. Die Zuhörer im vollen Festzelt und die im Biergarten spendeten viel Beifall. Mit ihren flotten Stücken sorgten die beiden Musikgruppen dafür, dass die Tanzbühne stetes voll war. Sehr zur Freude der Kinder war auch die Torfbahn wieder in Betrieb. Das letzte Mal wird das Bockerl am Sonntag beim Gaupreisplattln fahren. Über viele Besucher freuten sich die Frauen im „Kaffätscherl“ und die Aktiven in der Bar.

Bericht und Foto: Josef Adersberger

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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