In diesen Frühjahrstagen können bei einem Waldspaziergang und einem wachsamen Auge die ersten jungen Fichtentriebe entdeckt werden. Zu diesen hat Kräuterweibe Maria Zierer aus Prien-Siegharting einen eigenen Tipp und folgende Informationen: „Der sogenannte Maiwipferl- oder Fichten-Honig kann aus den frischen Trieben der Nadelbäume gewonnen werden. Diese enthalten viel Vitamin C sowie wertvolle ätherische Öle und Harze“. Weiters weiß Maria Zierer zu berichten: „Die Fichte wurde auch schon früher als Hustenmittel eingesetzt. In Zucker eingelegt lassen sich die Vitamine und ätherischen Öle auch für die spätere Jahreszeit sehr gut erhalten“.
Als Rezept schlägt sie vor, frische Fichtensprossen sammeln, dann mit dem gleichen Gewicht an Zucker schichtweise in ein Glas geben. Dieses dann gut verschlossen an einen dunklen, kühlen Ort stellen. Im Laufe der Monate wird der Zucker flüssig. Dann kann das Ganze abgeseiht, abgefüllt und die Gesundheit, die auf Bäumen wächst genossen werden.
Für die Ernte hat das Kräuterweibe noch folgende Bitte: Um das Wachstum der Bäume nicht zu beeinträchtigen, sollten pro Ast nur einzelne Wipferl gepflückt werden.
Fotos: Hötzelsperger
Ich stelle mir nur vor, JEDER würde die frischen Fichtentriebe abschneiden????????