Kirche

Kardinal Marx zum Papst-Sonntag

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Am Papstsonntag hat Kardinal Reinhard Marx an die aus seiner Sicht zentrale Botschaft des Johannesevangeliums erinnert: „Dass am Kreuz sichtbar wird, wer Gott für uns ist“. Es gehe nicht darum, sich vorzustellen, wie Jesu Stimme geklungen oder er ausgesehen haben könnte, so Marx. Jesus sehen, heiße „seinen Kreuzestod erkennen“. In dieser Stunde des Todes werde Gott „deutlich offenbar als ein Gott, der die Liebe ist“ und zeige sich, „wie weit Gott geht – bis zum Äußersten – um sich als Gott der Liebe zu offenbaren“, so Marx. Deshalb sei „der Blick auf das Kreuz der größte Trost des christlichen Lebens“, sagte der Erzbischof von München und Freising bei einem Gottesdienst am Sonntag, 17. März, im Münchner Liebfrauendom anlässlich des elften Jahrestags der Wahl von Papst Franziskus.

Im Blick auf das Kreuz werde auch sichtbar, dass die Beziehung zu Gott nicht wie eine vertraglich geregelte Geschäftsbeziehung sei – im Sinne von „wir geben Gott dies, dann gibt er uns das“. Es zeige sich, worum es stattdessen gehe: „Die Verwandlung des Menschen durch die Liebe Gottes selbst. und die Offenheit des Menschen, sich in diesen Prozess, diese Dynamik, in diesen neuen Himmel hineinzuwerfen“. Dazu lade die österliche Bußzeit ein, so Marx. (hs)

Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat – Foto: Hötzelsperger  (in der Kirche Rottalmünster)

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Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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