Gastronomie

Faschingsauftakt in Aschau i. Chiemgau

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Völlig verhext – Aschau im Bann der Magie“. Prinzessin Franziska II. und Prinz Philip I. werden die Aschauer als Prinzenpaar durch die tollen Tage und vor allem die langen Nächte des intensiven Aschauer Hexenfaschings führen. Das Paar ist auch privat miteinander verbandelt, das erleichtert in den kommenden Wochen vieles: das gemeinsame Training, das gemeinsame Fortgehen und die gemeinsamen Strapazen. Pünktlich um 23.11 Uhr lüfteten die Präsidentin der Aschauer Faschingsgilde Niki Hirner und ihr Stellvertreter und Hofmarschall Martin Stoib das große Geheimnis im übervoll besetzten Chalet. Die Faschingsgilden von Prien, Bad Endorf und Bernau schickten ihre Gesandtschaften zur Prinzenproklamation ins Chalet.

Der neue Prinz – bürgerlich Philip Hoffmann – ist in Aschau daheim. Nach drei Jahren Erfahrung als Elferrat tätig, ist er gespannt, was auf ihn als den Herrscher des Aschauer Faschings noch zusätzlich zukommen wird. Im ganz normalen Leben ist er als Physiotherapeut tätig, aktuell macht er parallel ein begleitendes Studium zum Osteopathen. In seiner Freizeit spielt der 30-jährige Fußball in der Mannschaft des SC Frasdorf in der Kreisklasse 2 mit und fährt mit dem Radl auf den heimischen Bergen herum.

Auch Ihre Lieblichkeit Prinzessin Franziska II. kennt den Aschauer Fasching seit vielen Jahren aus der Perspektive einer Gardistin, der Fasching liegt ihr seit frühester Kindheit im Blut. Sie muss daher alles rund um den Fasching im Chiemgau, das Lächeln, das Winken, die Auftritte und das Repräsentieren nur noch fleißig üben. Franziska Max (24) ist im Schatten der Burg von Hohenaschau daheim und arbeitet als Wirtschaftsingenieurin. Derzeit macht sie nebenbei ein Masterstudium zum Wirtschaftswesen. Auch sie geht gerne in die heimischen Berge – ob mit oder ohne Bergradl.

Schon seit September sind die beiden im Training und arbeiten eifrig am Prinzenwalzer und am Showtanz. Ebenfalls schon monatelang üben die 13 Gardistinnen auf ihren großen Auftritt zum Faschingsbeginn hin. Tatjana Heinrichsberger kommandiert in diesem Jahr ein Dutzend ausgesucht hübscher rot-weißer Gardistinnen, wie die Besucher bei der Vorstellung der Garde im Chalet bemerkten.

Die größte Erfahrung hat dabei mit neun Gardejahren Gardemajor Tatjana Heinrichsberger, seit fünf Jahren ist Jenny Pelzl mit dabei. Seit vier Jahren tanzen Marina Krumrey und Sophia Winkler, seit zwei Jahren Katharina Pfaffinger, Anna Höhensteiger, Katharina Max und Elisabeth Obermeier. Neu angefangen haben Lea Brandl, Anna Ramsauer, Sandra Schellmoser, Anna Huber und Franziska Sichler. Vier Trainerinnen kümmern sich um die Garde und studieren mit den Mädchen Garde- und Showtanz ein.

Neben dem neuem Prinzenpaar und der neu formierten Garde stellte sich auch das Präsidium den Besuchern und Gästen vor: Niki Hirner führt das Amt der ersten Präsidentin, ihr zur Seite steht als Stellvertreter und Hofmarschall Martin Stoib, dazu gehören Kassenfrau Tatjana Heinrichsberger und Schriftführerin Veronika Lang zur Vorstandschaft. Die drei Beisitzer Hannes Lang, Monika Ruhsamer und Franz Krom runden das Gremium ab.

Zahlreiche Termine stehen für das Prinzenpaar und die Garde in diesem Fasching bereits fest: am Samstag, 11. Januar stellt sich die Faschingsgilde beim Inthronisationsball in der Festhalle offiziell in ihrer neuen Besetzung vor, am Samstag, 22. Februar kommen die Faschingsgesellschaften aus dem ganzen Landkreis zum Gildeball nach Aschau und das Ende bildet das große Aschauer Faschingstreiben am Faschingsdienstag, 25. Februar. Dazwischen liegen die Auftritte der Aschauer Faschingsgilde in Aschau und der Region, vom Kinderfasching bis zum Seniorenball.

Bericht und Bilder: Heinrich Rehberg

Das Aschauer Prinzenpaar im Kreise seiner Garde

Prinzessin Franziska II. und Prinz Philip I. werden die Aschauer als Prinzenpaar durch den Aschauer Fasching führen.

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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