Brauchtum

Ehrung bei Eghalanda Gmoi in Ingolstadt

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Ende September erhielt Mouhm Andrea Kopetz vom Vertriebenenverband Eghalanda Gmoi aus den Händen von Staatsministerin Ulrike Scharf das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Andrea Kopetz gehört seit 25 Jahren der Eghalanda Gmoi an, und ist zurzeit Stellvertretende Vüa(r)stäiherin, Kassiererin und Organisationsleiterin in der Gmoi.

Als Trachtenträgerin verfügt sie über drei verschiedene Egerländer Trachten. Neben Ihrem Hobby der Handarbeit und dem Klöppeln, ist sie mittlerweile eine der ganz wenigen, welche die Egerländer Batzerlstrümpf auf Bestellung noch anfertigt. Hier konnte Sie schon einige Blaskapellen damit ausstatten. Sie hat in der Gmoi den Kappennachmittag sowie den Kirwatanz wieder eingeführt. Außerdem hat sie einen Stricknachmittag gegründet, wo unter anderem Blumen für die Landesgartenschau gehäkelt wurden und aktuell werden Babymützchen und Schühchen für die Babystation in Kösching angefertigt. 900 Mützchen und 150 Schühchen konnten bereits dort übergeben werden.

Trotz gesundheitlicher Einschränkungen organisiert sie die anstehenden Veranstaltungen in und außerhalb der Gmoi. Auch im Landesverband Bayern engagiert Sie sich als Stellv. Kassiererin und Organisationleiterin. Zusätzlich ist Sie in den Vorstandschaften der Sudetendeutschen Landmannschaft (Kreisgruppe Ingolstadt), dem Bund der Vertriebenen (Kreisgruppe Ingolstadt) und dem AEK (Arbeitskreis Egerländer Kulturschaffender), in verschiedenen Positionen tätig. Nebenbei ist sie auch noch Mitglied im Trachtenverein Enzian Mailing/Feldkirchen und der MS Gruppe Sonnenschein. Andrea Kopetz ist mit viel Herzblut dabei. Besonders erfreut war sie, dass bei der Ehrung in München auch MdL Alfred Grob persönlich anwesend war.

Text und Bilder: Helmut Kindl

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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