Land- & Forstwirtschaft

Bayern startet Bäuerinnen-Studie

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Wie geht es den Bäuerinnen auf den landwirtschaftlichen Betrieben? Welche Aufgaben haben sie auf dem Hof, welche soziale Stellung in der Gesellschaft und wie sind sie sozial abgesichert? Mit diesen Fragen befasst sich die neue Bäuerinnen-Studie, die Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in Auftrag gegeben hat. „Unsere bayerischen Landfrauen managen das Familienleben, sind auf dem Hof tätig, engagieren sich ehrenamtlich und sind oftmals außerbetrieblich noch berufstätig. Es ist uns wichtig, zu wissen, wie ihre Situation ist und wo Probleme auftreten!“ sagte die Ministerin.

Gemeinsam mit Landesbäuerin Anneliese Göller startete sie die Online-Umfrage und appellierte an die Landfrauen, sich möglichst breit daran zu beteiligen. „Machen Sie mit, damit wir ein möglichst realistisches Bild Ihrer Lebenssituation bekommen“, so Kaniber und Göller.

Die neue Studie zur Situation der Bäuerinnen wird von der Technischen Universität München erstellt. Bis Mitte Oktober können die Bäuerinnen im Internet unter www.bäuerin.bayern die Fragen zu ihrer Lebens- und Arbeitssituation beantworten. Um die Teilnahme zu honorieren, winken attraktive Preise. Die Ergebnisse der Studie sollen bis Ende kommenden Jahres vorliegen. Die letzte umfassende Erhebung stammt aus dem Jahr 2010. Künftig soll die Befragung in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Ministerin Kaniber: „Die Studie ist eine wichtige Grundlage unserer Politik, damit wir zielgerichtet unsere Landfrauen unterstützen und die Attraktivität  des ländlichen Raums als Lebens- und Arbeitsraum weiter verbessern können.“

Foto: StMELF – Ministerin Michaela Kaniber (l.) startete die Online-Befragung gemeinsam mit Landesbäuerin Anneliese Göller.

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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