Kirche

Am Grab von Johann Aigner aus Sachrang

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Eine große Trauergemeinde mit insgesamt sechs Fahnenabordnungen von Prientaler Ortsvereinen versammelte sich in der Pfarrkirche von Aschau i. Chiemgau, um dem im Alter von 78 Jahren verstorbenen Johann Aigner aus Sachrang-Stein die letzte Ehre zu erweisen.  Beim Requiem erinnerte Pfarrer Hermann Overmeyer aus Sachrang an das gläubige und von Bescheidenheit geprägte Leben des Verstorbenen, der in Stein geboren wurde und dort auch zur Schule ging. Weitere Lebensstationen waren der Bundeswehrdienst in Traunstein, die Hochzeit im Jahr 1978 mit seiner Frau Irmgard in Sachrang und die Geburt seiner Tochter Michaela. Die musikalische Gestaltung der Trauerfeier erfolgte mit Orgel und Ziach und mit dem von Christoph Bauer vorgetragenen „Steiner Lied“. Auf dem Friedhof dankte Förster Felix Wölfl namens der Bayerischen Staatsforsten für den langen Dienst, den Johann Aigner von 1955 bis zu seiner Pensionierung als Holzknecht leistete. Hans Stangl als Vorstand des Trachtenvereins „D´Geiglstoana“ Sachrang würdigte Aigner als einen Trachtler mit Leib und Seele, der sich für den Sachranger Trachtenverein als Vorplattler, Zweiter Vorstand, Kassier und Beisitzer in der Vorstandschaft verdient gemacht hat. Für die Krieger- und Soldaten-Kameradschaft Sachrang und für die Krieger- und Soldaten-Kameradschaft Aschau, denen Johann Aigner viele Jahre angehörte, sprachen Herbert Hoyer und Toni Ablinger Dankesworte. Desweiteren waren mit ihren Fahnenabordnungen noch vertreten die Feuerwehr Sachrang, der Trachtenverein „Edelweiß“ Niederaschau und der Trachtenverein „D´Griabinga“ Hohenaschau. Weisen von vier Bläsern galten auf dem Friedhof einem wahrhaft guten Kameraden.

Sterbefoto: Johann Aigner

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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