Bereits zum 72. Mal pilgern die Trachtler und Trachtlerinnen des Chiemgau-Alpenverbandes an Christi Himmelfahrt, an 9. Mai zur Wallfahrtskirche „Maria zu den sieben Linden“ in Raiten. Seit 1952 beteiligen sich die 23 Vereine des Chiemgau-Alpenverbandes an diesem Gedächtnisgottesdienst mit Ehrung für die gefallenen und vermissten Kameraden der letzten beiden Kriege. Den Gottesdienst zelebrieren heuer Pfarrer Josef Steindlmüller und der Ortspfarrer Martin Straßer. Den Altardienst übernimmt in diesem Jahr der GTEV Hittenkirchen. Die Veranstaltung in Raiten organisieren die Dorfgemeinschaft Raiten und der Trachtenverein d’Gamsgebirgler aus Schleching. Wegen der vielen Teilnehmer wird der Gottesdienst an einem Freialtar am Kirchbichl abgehalten.
Mit Ausnahme der Schlechinger Trachtler, die von Schleching aus (Treffpunkt 8 Uhr vor dem Landgasthof Post, Abmarsch 8.10 Uhr) nach Raiten pilgern, sammeln sich die übrigen Vereine in diesem Jahr beim Steinbruch in Lanzing wegen der Brückensanierung der Raitener Brücke zwischen Unterwössen und Raiten.
Aufstellung und Abmarsch ist um 8.45 Uhr beim Steinbruch in Lanzing, um an der Spitze des Chiemgau Alpenverbandes mit Fahne und Kreuz, gemeinsam (in Dreierreihen) zur Wallfahrtskirche in Raiten zu ziehen. Der Gottesdienst beginnt um 9.30 Uhr. Schon seit Jahrzehnten übernimmt die Musikkapelle Schleching die musikalische Gestaltung. Die Schlechinger Sänger sind mit feierlichen Weisen und Liedern ebenso lange dabei. Auch die Schlechinger Böllerschützen begrüßen seit Jahren die ankommenden Vereine. wun
Bericht und Foto : Sybilla Wunderlich – Messe auf dem Kirchbichl unterhalb der Wallfahrtskirche
