Brauchtum

Trachtler-Urgestein wird Ehrenbürger von Bad Füssing

Ein Alois Nebauer aus Aigen am Inn ist nicht nur ein Trachtler-Urgestein wie es im Buche steht, sondern seit 29. Februar auch Ehrenbürger der Gemeinde Bad Füssing. Bürgermeister Tobias Kurz stellte in seiner Laudatio heraus, dass die Ehrung Ausdruck außergewöhnlicher Dankbarkeit und Anerkennung sei: „Der „Schuasta Lois“ sei immer im Dienst gewesen für die Aigener, für Bad Füssing. Du hast Dein gesamtes Leben in den Dienst der Gemeinschaft gestellt“. Der neue Ehrenbürger ist ein Vereins- und ein Gemeinschaftsmensch.

Seine große Liebe gehört dem HuTV „Inntaler Buam“. Diesem hält er seit mehr als sieben Jahrzehnten in verschiedensten Funktionen die Treue, davon 14 Jahre lang als Vorstand. Ebenso war er 28 Jahre Gebietsvertreter für die Rottaler Trachtler im Dreiflüsse-Trachtengau. Mit seinem Engagement für das Aigener Leonhardifest hat sich Nebauer selbst unvergesslich gemacht. 62 Jahre war er Organisator und Festleiter und hat dazu beigetragen, dass Tradition, Brauchtum und damit die Geschichte lebendig bleiben.“

Unter Beifall sagte Bürgermeister Kurz: „Lieber Lois, Du hast Dir bleibende Verdienste um Aigen und Bad Füssing erworben. Du bist ein Glücksfall für unseren Ort und ein leuchtendes Beispiel für uns alle“. Für den abschließenden Höhepunkt sorgte der neue Ehrenbürger Alois Nebauer mit seinem selbst verfassten heiteren Gedicht und der abschließenden sinngemäßen Feststellung im schönsten Dialekt: „Schena kanns für uns, de ma jetzt hier sand, nur im Himme droben sei“.

Bericht: Christoph Hauzeneder, Gaupressewart – Foto: Gemeinde Bad Füssing  –  Ernennung des Gauehrenmitglieds Alois Nebauer zum Ehrenbürger von Bad Füssing

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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