Tourismus

Spätsommer-Almenwanderung von Unterwössen auf die Rechenbergalm

Veröffentlicht von Günther Freund

Samstag, schönes Spätsommerwetter, aber heute will ich es mir mal zu Hause gemütlich machen, denn am Wochenende sind alle unterwegs. Doch es soll nicht sein: Anruf aus München: überleg dir eine kleine Almenwanderung mit anschliessender Bademöglichkeit, wir treffen uns um 11 Uhr in Bernau!

Also wieder nix mit Faulenzen, aber ich wollte eh schon lange einmal vom Wössener See auf die Rechenbergalm. Den Weg von dort kenne ich teilweise schon, hat mir aber nicht so besonders gefallen. Schöner und kürzer soll es von Brem aus sein. Wir starten daher am Wanderparkplatz in Brem und wundern uns, denn es sind gar nicht so viele Gleichgesinnte, die den freien Tag und das schöne Wanderwetter ausnutzen wollen.  Wir laufen auf breitem, nicht sehr stark ansteigem Weg, bis zur Burgaualm. Jetzt geht es aussichtsreich weiter über freies Almgelände und dann ein Stück auf schmalem Steig auch nicht besonders steil durch den Wald bis wir auf die von Unterwössen heraufkommende Almstraße stossen, auf der es wieder aussichtsreich bis zur Rechenbergalm weiter geht.

Kurz vor der Alm gibt es noch einen Stau: Baumfällarbeiten. Macht aber nichts, denn es ist ganz interessant zu sehen, wie ein mächtiger Baum umgesägt und abtransportiert wird. Nachdem der Weg wieder frei ist, sind wir gleich bei der Alm und haben auch Glück, daß wir einen freien Tisch bekommen. Es gibt nur almübliche Brotzeiten. Speckbrot und Käse schmecken aber ausgezeichnet und den Käse gibt es sogar „ToGo“, was wir auch machen.

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Zurück laufen wir auf dem Aufstiegsweg. Auf die Möglichkeit, die Wanderung durch den Abstieg über den Wössener See zu einer Rundtour zu machen verzichten wir, denn der Aufstieg über die Burgaueralm hat uns so gut gefallen, daß wir diesen auch wieder runterlaufen wollen.

Das Bad im Wössener See muss aber noch sein, da bleiben wir noch stehen und schwimmen ein paar Runden in dem wunderbar sauberen, aber natürlich schon recht frischen Wasser dieses idyllischen Gewässers.

Fotos: Günther und Martin Freund

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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