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Runder Tisch zum bayerischen Aktionsplan QUEER

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf erklärt: „Wir starten mit dem heutigen Runden Tisch den bayerischen Aktionsplan QUEER. Der Aktionsplan lebt von der schrittweisen Einbindung der wichtigsten Akteure – ein breiter Beteiligungsprozess ist unumgänglich. Reflektion, die Definition von Zielen und die Entwicklung von gemeinsamen Ideen, die in den kommenden Monaten vertieft und ausgearbeitet werden, standen heute im Fokus.“ Die Ministerin betont weiter: „Wir entwickeln konkrete Maßnahmen, um Bewusstsein zu schaffen, zu sensibilisieren und den Zusammenhalt und das Miteinander zu stärken. Mein Ziel ist es, bis Ende 2025 einen Aktionsplan vorzulegen.“

In einem ersten Schritt haben sich heute zahlreiche Organisationen und Verbände im Sozialministerium zu dem künftigen Aktionsplan ausgetauscht. Darunter befanden sich beispielsweise die Trägervereine aus dem bayerischen LSBTIQ-Netzwerk, Wohlfahrts- und Unternehmerverbände und Bayerische Gebietskörperschaften. In den weiteren Beteiligungsprozess werden weitere Vereinigungen und interessierte Einzelpersonen eingebunden.

Sozialministerin Scharf hat im Juni 2023 einen „Aktionsplan QUEER. Miteinander stärken. Diskriminierung überwinden.“ angekündigt. Im Sommer 2021 wurde bereits das LSBTIQ-Netzwerk in Bayern ins Leben gerufen und vom Freistaat mit inzwischen neun Einzelprojekten gefördert. Beratung, gerade auch im ländlichen Raum, und eine intensive Vernetzung der Akteure stehen im Mittelpunkt. Sechs regionale Beratungsstellen, ein Fortbildungsprogramm für Fachkräfte und die zentrale Online-Plattform „Queeres Netzwerk“ Bayern wurden erfolgreich aufgebaut. Ergänzend wird ein anonymes bayernweites Hilfetelefon als niedrigschwellige Anlaufstelle für LSBTIQ-Menschen, die Gewalt oder Diskriminierung erlebt haben, betrieben.

Bericht und Foto: Bayerisches Sozialministerium – Staatsministerin Ulrike Scharf

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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