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LRA: Rosenheim prüft Katzenschutz-Verordnung

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Das Landratsamt Rosenheim prüft gegenwärtig einen Antrag für den Erlass einer Katzenschutzverordnung. Auf der Webseite der Behörde steht ab sofort ein Formular zur Verfügung, über das mutmaßlich herrenlose oder verwilderte Katzen in Stadt und Landkreis Rosenheim gemeldet werden können. Die so gesammelten Daten dienen als Grundlage für den möglichen Erlass einer Katzenschutzverordnung.

Hintergrund: Im September vergangenen Jahres haben Tierschutzvereine aus dem Landkreis Rosenheim den Erlass einer Katzenschutz-Verordnung beantragt. Eine solche Verordnung existiert bereits in mehreren Landkreisen bzw. Gemeinden in Oberbayern. Das Landratsamt Rosenheim solle deshalb prüfen, ob auch im Landkreis Rosenheim eine solche Verordnung eingeführt werden kann.Ziel einer solchen Regelung ist, freilebende, herrenlose oder verwilderte Katzen besser zu schützen und eine unkontrollierte Vermehrung der Tiere zu verhindern.  Die Lebensbedingungen der verwilderten Katzen sind oftmals sehr schlecht. Zahlreiche Krankheiten sorgen bei den Tieren für Schmerzen oder Leiden. Die Tierschutzvereine haben bereits im Vorfeld Daten erhoben, um die Dringlichkeit des Antrags zu unterstreichen. Zur weiteren Prüfung hat nun das Landratsamt ein Formular erstellt, über das Bürgerinnen und Bürger augenscheinlich herrenlose oder verwilderte Katzen unkompliziert online melden können.

Das Formular steht auf der Homepage des Landratsamtes Rosenheim im Bereich des Staatlichen Veterinäramts/Tierschutz zur Verfügung. Der Link lautet: https://formulare.lra-rosenheim.de/frontend-server/form/alias/1/Katzenmeldung/  –  Die erhobenen Daten werden evaluiert und dienen als Grundlage für die Entscheidung, ob und falls ja in welcher Form eine Katzenschutzverordnung erlassen wird.

Bericht: LRA Rosenheim – Archiv-Foto: Anderlbauer

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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