Kirche

Heiliger Nepomuk in guter Gebirgsschützen-Hand

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Heimatliches Kirchen- und Kulturgut zu bewahren, es zu hegen und zu pflegen – das hat sich die Gebirgsschützenkompanie von Prien auf ihre Fahne geschrieben. Seit dem Ende der 70er Jahre besteht in diesem Sinne eine Patenschaft der Kompanie mit dem “Heiligen Nepomuk”, der nahe dem Hotel Lindenhof und dem Brucker Kreisel eine Bleibe gefunden hat. Bei den jüngsten Baumaßnahmen am Priener Kreisel in Verbindung mit der Straßensperrung Richtung Atzing gab es viel Umleitungsverkehr, der direkt am Heiligen Nepomuk vorbeiführte. Um diesen von diesem Zusatz-Verkehr zu schonen und weil eh eine Generalsanierung anstand, haben die Gebirgsschützen den Heiligen Nepomuk in einen Raum im Priener Bauhof gebracht. Dort wird er nun in ehrenamtlicher Weise von Ehren-Oberleutnant Paul Panzer gewaschen sowie neu bemalt und vergoldet. Bereits 1993 restaurierte Paul Panzer den Heiligen, den zuvor bereits einmal Franz Feistl aus Aschau restauriert worden war. Unter der Führung von Hauptmann Hermann Hartinger entschloss sich die GSK Prien, eine Patenschaft zu übernehmen. Der Ursprung der Heiligen-Figur geht auf das Jahr 1943 zurück, als der Lindenwirt für seine schwer erkrankte Tochter ein Gelübde ablegte.

Fotos: Hötzelsperger – Ehren-Oberleutnant Paul Panzer mit dem Heiligen Nepomuk im Priener Bauhof.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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