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Dorfwettbewerb: Bezirksentscheid auf 2022 verschoben

Der Bezirksentscheid im 27. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ muss aufgrund der Corona-Pandemie erneut um ein Jahr verschoben werden. Das hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in München mitgeteilt. „Schweren Herzens haben wir uns dazu entschieden, den Bezirkswettbewerb noch einmal zu verschieben. Auch wenn die Landkreis-Sieger mittlerweile feststehen, für die Dörfer ist es nach wie vor schwierig, sich mit aller Kraft und Energie auf die Bezirkswettbewerbe vorzubereiten. Denn Arbeitskreis-Treffen können nicht stattfinden und viele Ideen nicht verwirklicht werden. Ich bin aber überzeugt, dass die Erfolgsgeschichte des Wettbewerbs im nächsten Jahr wieder weitergehen kann“, sagte Ministerin Michaela Kaniber.

Unter dem Motto „Mitmachen – Dabei sein – Gewinnen!“ war der 27. Dorfwettbewerb bereits 2019 mit insgesamt 155 bayerischen Dörfern gestartet. Aufgrund der Corona-Lage hatte der Bund bereits die Endausscheidung von 2022 auf 2023 verschoben, der bayerische Bezirksentscheid sollte deswegen 2021 stattfinden. Jetzt werden sowohl der Bezirks- wie auch der Landesentscheid erst im nächsten Jahr durchgeführt: die Bereisungen für die Bezirksentscheide in der ersten Jahreshälfte, der Landesentscheid dann nach der Sommerpause im zweiten Halbjahr. Die dabei ermittelten bayerischen Landesieger nehmen am Bundesentscheid teil und werden von der Bundesbewertungskommission im Jahr 2023 bereist. Die Auszeichnung der Gewinnerdörfer auf Bundesebene soll im Rahmen der Internationalen Grünen Woche 2024 in Berlin stattfinden.

Bei der Aktion „Unser Dorf hat Zukunft“ werden besonders das Engagement der Bewohner und herausragende Ideen und Projekte zur zukunftsfähigen Entwicklung der Dörfer herausgestellt und gewürdigt. Seit dem ersten Wettbewerb im Jahr 1961 haben sich insgesamt über 27.000 bayerische Dörfer daran beteiligt.

Bericht: Bayerisches Landwirtschaftsministerium

Foto: Rainer Nitzsche – Dorfplatz Törwang auf dem Samerberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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