Gesundheit & Corona

Corona: extreme Entwicklungen beim Einzelhandel

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Auch ein Jahr nach dem ersten Corona-bedingten Lockdown bestimmt die Pandemie die wirtschaftliche Entwicklung im bayerischen Einzelhandel. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ berichtet, erhöhte sich der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeughandel) im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nominal um 7,4 Prozent und preisbereinigt um 6,4 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 0,9 Prozent zu. – Im März 2021 wuchs der Umsatz des Einzelhandels gegenüber dem März 2020 nominal um 19,9 Prozent und preisbereinigt um 18,9 Prozent.

Im Vergleich zum Februar 2021 nahm der nominale Umsatz im März um 24,8 Prozent zu. Nach den vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ stieg der Umsatz im bayerischen Einzelhandel im ersten Quartal 2021 gegenüber Vorjahreszeitraum nominal um 7,4 Prozent und real um 6,4 Prozent. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter berichtet, erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten um 0,9 Prozent. Im Lebensmittel-Einzelhandel wuchs der nominale Umsatz in den ersten drei Monaten 2021 um 6,3 Prozent (real: +4,8 Prozent). Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln nahm der nominale Umsatz um 8,0 Prozent zu (real: +7,1 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich im Einzelhandel mit Lebensmitteln um 6,7 Prozent, im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln sank sie um 2,5 Prozent. Den stärksten Zuwachs unter den Wirtschaftsgruppen des Einzelhandels meldete im ersten Quartal 2021 der „sonstige Einzelhandel“ (einschl. „Versand- und Internet-Einzelhandel“) mit einem nominalem Umsatzzuwachs von 38,3 Prozent (real: +37,7 Prozent). Der „Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (in Verkaufsräumen)“ setzte ebenfalls deutlich mehr um als vor Jahresfrist (nominal: +5,6 Prozent; real: +4,0 Prozent).

Die stärksten Umsatzrückgänge gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnete der „Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikations-technik“ (nominal: -30,3 Prozent; real: -29,1 Prozent). Der nominale Umsatz des gesamten „Einzelhandels in Verkaufsräumen“ nahm im ersten Quartal 2021 um 5,2 Prozent ab (real: -7,0 Prozent). Im März 2021 wuchs der nominale Umsatz des bayerischen Einzelhandels gegen-über dem März 2020, dem Monat des ersten Lockdowns, nominal um 19,9 Prozent und real um 18,9 Prozent. Im Vergleich zum Februar 2021 nahm der Umsatz um 24,8 Prozent zu.

Bericht: Bayerisches Statistisches Landesamt

Foto: Hötzelsperger – Viktualienmarkt in München

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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